HSG Wetzlar verpasst Sensation und verliert mit 25:31 gegen Kiel
Melsungen spielt unentschieden - HSG Wetzlar verliert mit 25:31 gegen Kiel
Die Handballer der HSG Wetzlar haben im Heimspiel gegen den THW Kiel den Sensations-Sieg verpasst. Nach drei Siegen in den letzten fünf Bundesliga-Spielen gegen die Norddeutschen verloren die Mittelhessen am Sonntag mit 25:31 (13:15).
Die Wetzlarer Jovica Nikolic, Lenny Rubin und Domen Novak sowie die Kieler Sander Sagosen, Magnus Landin, Niclas Ekberg und Nikola Bilyk waren vor den 4246 Zuschauern mit jeweils fünf Treffern die erfolgreichsten Werfer.
Guter Start der HSG in die Partie
Die HSG erwischte einen guten Start in die Partie. Rubin erzielte beim 5:2 in der sechsten Minute die erste Drei-Tore-Führung. Die von einigen Verletzungssorgen geplagten Kieler taten sich zunächst schwer. Ekberg vergab zwei Strafwürfe hintereinander. So dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Patrick Wiencek die Gäste beim 14:13 erstmals in Front brachte.
Welthandballer Landin macht gutes Spiel für Kiel im Tor
Die Wende zum Besseren hatte THW-Trainer Filip Jicha schon zuvor eingeleitet. Für seinen tschechischen Landsmann Tomas Mrkva stellte er Niklas Landin zwischen die Pfosten. Allein die Präsenz des zweimaligen Welthandballers sorgte bei den HSG-Akteuren für gehörigen Respekt. So bekam der Rekordmeister die Partie allmählich in den Griff. Bilyk sorgte mit dem 25:19 (49.) für die Vorentscheidung zugunsten des Tabellenzweiten.
MT Melsungen spielt unentschieden
Unentschieden unterdessen für die MT Melsungen. Der Handball-Bundesligist spielt gegen den Bergischen HC in der Kasseler Rothenbach-Halle 22:22. Vor über 3.000 Fans geht Melsungen mit vielen Verletzten und krankheitsbedingten Ausfällen in der zweiten Halbzeit die Puste aus.
Julius Kühn mit Comeback nach Verletzung
Das Spiel ist ein wahrer Kraftakt, in dem die Heimmannschaft nach der Pause nur noch sieben eigene Treffer erzielen. Eine gute Nachricht gab es jedoch: Julius Kühn feierte nach seinem Knöchelbruch sein Comeback.

