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ADAC: Reifen erst Ende April wechseln

ADAC empfiehlt - Reifen erst Ende April wechseln

Symbolbild

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Sommerreifen von Ostern bis Oktober? "Nein!" sagt der ADAC. Der Club empfiehlt zumindest in diesem Jahr, mit dem Reifenwechsel noch bis Ende des Monats zu warten. Dann sollten die Temperaturen stabil im zweistelligen Bereich liegen.

Winterreifen einlagern?

Beim Reifenwechsel sollte man dann prüfen, ob es überhaupt noch lohnt, die Winterräder einzulagern. Der ADAC schreibt in einer Mitteilung, dass auch Reifen altern und deshalb nicht unbegrenzt gefahren werden sollten. Wenn das Profil weniger als vier Millimeter hat oder die Reifen älter sind als sieben Jahre, eigenn sie sich kaum noch für den Winter. Denn die Gummimischung härtet über die Jahre aus, Grip und Bremsweg werden damit verschlechtert.

Winterreifen im Sommer?

Winter- und Sommerreifen unterscheiden sich in Gummimischung und Form des Profils. Der ADAC hat Winterreifen-Modelle mit unterschiedlichem Restprofiltiefen, einen Ganzjahresreifen und einen Sommerreifen im Sommerbetrieb verglichen.

Neuwertige Winterreifen zeigen auf trockener Fahrbahn bei höheren Temperaturen deutliche Sicherheitsrisiken, vor allem beim Bremsen. Je höher die Profiltiefe der Winterreifen und je höher die Umgebungs- und Asphalttemperaturen desto länger wird der Bremsweg.

Den Ganzjahresreifen gibt's nicht. Je nach Auslegung sind sie im Winter deutlich schlechter als echte Winterreifen - oder im Sommer deutlich schlechter als echte Sommerreifen.

Winterreifen "aufbrauchen"?

Winterreifen mit weniger als 4 mm Profi taugen auf Schnee nicht mehr. Mancher sagt sich deshalb, na gut die fahr' ich jetzt übern Sommer noch fertig. Der ADAC sagt: Lieber nicht. Die abgefahrenen Profilblöcke verformen sich beim Bremsen zwar nicht mehr so stark, abgefahrene Winterreifen sind im Sommer also besser als neue  - aber die fehlende Profiltiefe ist bei nasser Straße auch ein Sicherhheitsrisiko.

Alle Infos beim ADAC

Reifenwechsel in der Werkstatt

Wer seine Reifen lieber vom Fachmann wechseln lassen will, ist bezüglich Luftdruck, Laufrichtung und Drehmoment zwar auf der sicheren Seite und hat nachher saubere Finger - bezahlt aber auch Geld.

Wieviel kommt ganz drauf an wo und wer schraubt. Am besten bei der Terminvereinbarung schon über die Preise sprechen. Viele Anbieter bewahren gegen Gebühr auch die Reifen auf. Die Preise für Wechseln und Einlagern können sich stark unterscheiden, Preisvergleich lohnt.

Selbst wechseln - so geht's

Wer die Räder selbst wechseln will, braucht ein bisschen Kraft und Geschick - und das richtige Werkzeug: Einen geeigneten Wagenheber, einen passenden Schraubenschlüssel oder ein Radkreuz.

  • Handbremse ziehen und 1. Gang einlegen (oder Automatik auf P). Schon beim Abmontieren sollten die Reifen mit Kreide gekennzeichnet worden sein (VL = vorn links,  usw.).
  • Die Radmuttern schon vor dem Aufbocken leicht (Viertelumdrehung reicht) lockern. Ist das Rad erstmal in der Luft kann das sonst schwierig werden.
  • Mit dem Wagenheber nahe dem zu wechselnden Rad aufbocken, unbedingt in der Betriebsanleitung schauen, wo am Auto der Wagenheber angesetzt werden darf.
  • Schrauben ganz rausdrehen und erstes Rad tauschen. Schrauben wieder leicht festziehen.
  • Wagenheber ablassen und Radmuttern ganz festziehen. (In der Werkstatt gibt es dafür eine sogenannten Drehmomentschlüssel" der die Schrauben optimal festzieht ohne sie zu überdrehen - mit dem Radkreuz ist hier etwas Gefühl gefragt.)
  • Meistens nutzen sich die Räder auf der Vorderachse schneller ab, als die hinteren, deswegen kann man die Vorderräder in der nächsten Saison nach hinten montieren und umgekehrt - aber Vorsicht, nicht über Kreuz tauschen, viele Reifen haben eine vorgeschriebene Drehrichtung.
  • Die anderen drei Räder genau so wechseln. ;-) 
  • An der Tankstelle den Reifendruck checken und nach circa 50 Kilometern Fahrt nochmal die Muttern nachziehen.
  • Alle Angaben ohne Gewähr...
Olaf Brinkmann

Leiter Studio Osthessen
Olaf Brinkmann

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