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Unfallgefahr bei Wildwechsel: So vermeidest du Wildunfälle

Im Herbst: Achtung Wildwechsel - So vermeidet ihr Wildunfälle

Ab sofort heißt es "Achtung Wild!". Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Tage werden wieder kürzer und Autofahrer an Wald- und Wiesenrändern sollten besonders vorsichtig fahren. Rehe, Wildschweine und andere Tiere sind nämlich wieder fleißig am "Straße überqueren". Aber warum ist im Herbst die Gefahr eigentlich so hoch, wie verhindere ich einen Unfall und was mache ich, wenn es dann doch kracht? Fakten und Tipps für den Fall des Falles gibt`s hier... 

Erhöhte Unfallgefahr im Herbst

© dpa

Im Herbst  überqueren Tiere besonders oft die Straßen - vor allem in Wald- und Feldbereichen. Dadurch ist die Unfallgefahr durch Wildwechsel sehr hoch. Das liegt zum einen daran, dass die Tage kürzer werden, es also später hell und früher dunkel wird. Dadurch findet der Berufsverkehr während der Dämmerung statt und das ist genau die Zeit, in der das Wild am liebsten die Straßen kreuzt.

Zu wenig Nahrung und die Paarungszeit

Zum anderen sind die Tiere im Herbst besonders aktiv. Das Futter wird nämlich weniger und dadurch müssen auf der Suche nach Nahrung längere Strecken zurückgelegt werden - dabei wird meistens der kürzeste Weg gewählt, auch wenn er über eine befahrene Straße führt. Der Herbst ist außerdem die Paarungszeit. Auf der Suche nach dem passenden Partner wird deshalb auch oft eine Straße überquert.

Die Gefahr eines Unfalls ist also nicht nur größer, weil sich die Stoßzeiten natürlich nicht komplett der Morgen- und Abenddämmerung anpassen, sondern auch deshalb, weil die Tiere einfach viel aktiver sind - auf der Suche nach Nahrung und Liebe...

Richtiges Fahrverhalten

© dpa

Das Verkehrsschild „Wildwechsel“ warnt auf vielen Straßen vor der Unfallgefahr. Darauf solltet ihr also auf jeden Fall achten, indem ihr vorrausschauend fahrt, vom Gas geht und bremsbereit seid. Aber auch auf Straßen, auf denen nicht durch ein solches Schild vor der Gefahr gewarnt wird, solltet ihr mit Tieren auf der Straße rechnen. Genauso könnt ihr euch nicht auf die Tageszeit verlassen, sondern müsst jederzeit auf einen Wildwechsel vorbereitet sein - obwohl die Tiere besonders in der Dämmerung aktiv sind.

Wildwechsel? Vollbremsung!

Wenn euch tatsächlich mal ein Reh, Wildschwein oder anderes Tier vor das Auto springt, solltet ihr eines auf keinen Fall tun: Ausweichen. Dadurch könntet ihr nämlich auf die Gegenfahrbahn geraten oder von der Straße abkommen - und Bäume oder entgegenkommende Autos sind deutlich gefährlicher als ein Tier. Eure eigene Sicherheit geht in dem Fall vor! Statt auszuweichen solltet ihr deshalb bremsen und das Lenkrad gut festhalten. Außerdem hilft hupen, um das Tier zu verscheuchen und abblenden - ansonsten würde das Tier nämlich in Richtung des Lichtkegels laufen. Und weil ein Reh selten allein kommt, gilt es, auch dann noch vorsichtig zu fahren, wenn ein Tier die Straße bereits verlassen hat: Wildtiere leben nämlich oft in Gruppen, sodass plötzlich noch Nachzügler auftauchen können.

Unfallstelle absichern

© dpa

Falls sich eine Kollision nicht vermeiden lässt, hat ein kontrollierter Aufprall erste Priorität. Nach einem Wildunfall sollte der Autofahrer dann das Warnblinklicht einschalten, eine Warnweste anziehen und die Unfallstelle mit einem Warndreieck sichern. Wenn Personen verletzt wurden, müssen Hilfsmaßnahmen eingeleitet und ein Krankenwagen gerufen werden. Ihr müsst außerdem in jedem Fall die Polizei und idealerweise auch das nächste Forstamt alarmieren.

Tier wegräumen und warten

Das tote Tier solltet ihr an den Randstreifen ziehen, damit keine Folgeunfälle passieren - wegen eventueller Tollwutgefahr aber nicht mit bloßen Händen, sondern nur mir Handschuhen. Verletzte Tiere fasst man am besten gar nicht an, da sie sich wehren könnten. Bis die Polizei oder ein Jäger vor Ort ist, wartet ihr dann in sicherer Entfernung zum Unfallort

Malina Homann

Redaktion
Malina Homann

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