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Wandern in Hessen: Die schönsten Routen in deiner Region

Wanderweg-Empfehlungen - Die schönsten Routen in deiner Region

Eine Frau wandert mit ihrem Hund in einem Wald. (Symbolbild)

Was gibt es schöneres, als nach einem anstrengenden Anstieg auf einen Berg ins Tal hinunterzuschauen und die Landschaft zu genießen? Wandern ist mittlerweile wieder total in und dafür müsst ihr nicht mal in die Berge fahren. Egal ob eine kleine Runde oder eine ausgiebige Wandertour: Unser FFH-Land hat tolle Wanderwege zu bieten. Hier kommen die Tipps unserer Reporter aus den FFH-Regionalstudios!

Nordhessen

© HIT RADIO FFH/Marcel Ruge

Tolle Aussicht: Vom Bilsteinturm kann man bis nach Kassel schauen.

Durch den Kaufunger Wald

Für FFH-Reporter Marcel Ruge einer der schönsten Wanderwege Nordhessens: Eine 6 km-Tour um den Bilsteinturm in der Nähe von Großalmerode. Vom Wanderparkplatz "Bilstein" geht es am alten Steinbruch vorbei hoch zum Bilsteinturm. Der ist 20 Meter hoch und bietet damit eine tolle Aussicht bis nach Kassel und natürlich weit über den Werra-Meißner-Kreis blicken. 

Nach der Wanderung könnt ihr euch in der kleinen Gaststätte direkt neben dem Aussichtssturm für den Rückweg stärken. Der führt vorbei an riesigen Windkraftwerken und der Quelle des Flüsschens Nieste. Das Wasser hat an dieser Stelle eine rote Färbung wegen des Eisengehalts. 

Kleine Wanderung für die ganze Familie

Es muss ja nicht immer die ganz große Wanderung sein, die einem noch Tage später in den Knochen steckt. Wie wäre es mit einer kleinen Wandertour für die ganze Familie. Zum Beispiel auf dem Eco Pfad in Zierenberg-Burghasungen. Rund zweieinhalb Kilometer ist der nur lang, aber unglaublich abwechslungsreich. Daher eignet er sich auch prima für Kinder.

Die Route führt euch an der Bergbühne, einem großen Freilufttheater, vorbei. Die sieht fast aus wie im alten Rom. Dann müsst ihr ein bisschen kraxeln, um auf den Hasunger Berg zu kommen. Aber die Anstrengung lohnt sich. Von hier oben habt ihr einen gigantischen Blick über den Habichtswald und findet die Ruinen vom ehemaligen Kloster.

Runter geht’s vorbei an der wunderschönen Dorfkirche. Die Wanderung schafft man unter einer Stunde, aber gefühlt hat man so viel erlebt, wie an einem ganzen Tag.

Der Herkules von hinten

Dieser Wanderweg führt vom Parkplatz an Kassels Wahrzeichen direkt durch den Habichtswald. Und man hat dabei an vielen Stellen einen schönen und ziemlich ungewohnten Blick auf den Herkules - von hinten eben. Die Landschaft ist aber auch mindestens ebenso stark.

Ein kurzes Päuschenen mit warmen Tee kann man prima am Sichelbachteich einlegen, hier kommt übrigens das Wasser für die Wasserspiele im Bergpark her. Dann geht‘s Richtung Loipenhaus. Zurück führt der Weg vorbei an einer Rinderweide. Ziel ist dann wieder am Herkules mit dem immer wieder grandiosen Blick über Kassel. 

Hinauf zum Bismarckturm

Der Weg ist das Ziel heißt es ja beim Wandern immer. Aber so ein richtig schönes Ziel ist ja auch nicht verkehrt. Zum Beispiel der Bismarckturm zwischen Schauenburg-Elgershausen und Kassel. Der Weg dahin ist zwar steil, aber wunderschön. Vom Wanderparkplatz Blütenweg geht es immer lang am Dönchebach und dann rauf zum Turm. Und die Aussicht von da oben ist einfach herrlich. Man kann über die ganze Stadt gucken und bei guten Wetter auch bis zum Hohen Meißner. Der Aufstieg lohnt sich also.

Mittelhessen

© Tourismus Marburg

Vom Neuen Botanischen Garten der Universität könnt ihr in Marburg auf den Lahnbergen zum Spiegelslust-Turm wandern. 

Gratis Abkühlung im Vogelsberg

Die etwa 9 km lange Strecke durch das Schächerbachtal ist ein Highlight für FFH-Reporterin Dominique Bundt. Auf der Strecke kommt ihr immer wieder an Teichen, Quellen und natürlich dem Schächerbach vorbei. Über den führt zwar eine alte Steinbrücke, wer eine Erfrischung braucht, kann aber auch durch das kniehohe Wasser waten. Also neben den Wanderschuhen auch ein kleines Handtuch einpacken!

Der Weg bietet viele Plätze zum Verschnaufen: Zum Beispiel ein Rastplatz, ein Waldspielplatz für die Kids oder ein Landgasthof, wo ihr beim Keltern zuschauen und den heimischen Apfelsaft und Apfelwein-Vorrat auffüllen könnt. 

Indianer-Pfad auf den Lahnbergen

Grün, romantisch und lehrreich: Wenn ihr auf den Lahnbergen Marburgs wandert, könnt ihr den Blick bis zur Wasserkuppe oder zum Feldberg schweifen lassen. Los geht's am Neuen Botanischen Garten der Uni. Auf 20 Hektar Fläche findet ihr hier eine beeindruckende Pflanzenvielfalt. Und ihr könnt euch wie in den Alpen fühlen, denn hier gibt es auch einen alpinen Garten mit Blumen und Kräutern aus den Bergen. 

Wer Kinder dabei hat, kann sie auf den Indianerpfad schicken und danach hoch zum Spiegelslust-Turm wandern – das ist der mit dem großen Herzen dran – oben könnt ihr dann einen Kaffee trinken und die Aussicht genießen. Die Strecke ist etwa sieben Kilometer lang und kann in etwa zwei Stunden erkundet werden. 

Osthessen

© FFH

Am Gipfelkreuz kommt ihr auf dem Wanderweg KirchMausHausen vorbei. 

Rundweg Kirchmaushausen

FFH-Reporterin Eva-Maria Lauber mag den Rundweg Kirchmaushausen in Birstein sehr gerne. Der führt rund um die drei Orte Kirchbracht, Mauswinkel und Ilnhausen – mitten in der tollen Natur im Vogelsberg.

Der Rundweg ist rund 9 Kilometer lang und führt zum Beispiel an einer tollen alten Mühle, an einem kleinen Fluss und vielen Feldern vorbei. Es gibt viele Sitzbänke zum Durchschnaufen - zum Beispiel am Gipfelkreuz am höchsten Punkt der Tour. Von da aus gibt's einfach einen tollen Blick in die Landschaft, bis zum Hoherodskopf kann ich da gucken.

Und da gleich in der Nähe gibt’s einen Aussichtspunkt auf einem Feld, der extra so umgebaut wurde, dass er wie eine alte mittelalterliche Burg aussieht. Da stehen die Kiddies total drauf! Auf dem "Franzehof" in Mauswinkel könnt ihr zum Abschluss noch regionale Leckereien mitnehmen und vielleicht hat sogar die Weinscheune geöffnet. 

Abenteuerliche Schächerbachtour

Mal in die Ferne gucken, mal den schattigen Wald genießen: Die Tour führt durch das Schächerbachtal zwischen Homberg (Ohm) und Deckenbach. Die Strecke ist etwa neun Kilometer lang und perfekt für Familien geeignet. Starten könnt ihr zum Beispiel am Stadthallenplatz in Homberg.

Unterwegs könnt ihr auf einem Spielplatz Halt machen und lauft an herrlichen Quellen, Teichen oder Bächen vorbei. Zum Teil führt der Weg sogar über das Wasser - hier kommt ihr nur über Trittsteine ans andere Ufer. Das ist richtig abenteuerlich. Denn es gibt nicht nur befestigte Wege, sondern viele Trampelpfade. Daher solltet ihr festes Schuhwerk tragen. 

Immer wieder mal habt ihr die Möglichkeit, eine Pause zu machen. Unterwegs habt ihr eine herrliche Aussicht auf Homberg und zur Amöneburg im Ebsdorfer Grund. 

Rhein-Main

Dickschieder Wildwechsel

Bei Heidenrod empfiehlt FFH-Reporterin Malina Homann  den Dickschieder Wildwechsel. Die 14 km lange Strecke schickt euch 400 Höhenmeter hoch und runter durch den Wald. Immer wieder kommt ihr an tollen Aussichtspunkten mit Bänken zum Verschnaufen vorbei. 

Für Wander-Anfänger nicht geeignet: Schmale Wege führen steile Hänge hoch und selbst wer strammen Schrittes und ohne Pause läuft, braucht etwa drei bis vier Stunden. 

Wie der Name schon verrät, begegnet ihr auf dem Dickschieder Wildwechsel oft Rehen, Hirschen oder sogar wilden Schafen. 

Schinderhannes Steig

Wer den Taunus vor der Haustür hat, braucht nicht in die Alpen zu fahren: Es gibt dutzende coole Wanderwege – zum Beispiel den Schinderhannes Steig. Über den Taunuskamm geht es von Kelkheim bis nach Weilrod.

Die Route ist 38 Kilometer lang und zählt zu den spektakulärsten Wanderwegen im Taunus. Denn ihr habt unterwegs einen traumhaften Ausblick auf die Region. Durch Wälder und Wiesen lauft ihr außerdem an spannenden geschichtlichen Bauwerken vorbei wie etwa an der Burg Eppstein oder dem Unesco-Welterbe Limes. 

Der Namensgeber des Pfades ist der berühmt-berüchtigte Räuber Johannes Bückler, auch bekannt als Schinderhannes. Er soll Erzählungen zufolge im 18. Jahrhundert gern im Taunuswald unterwegs gewesen sein. Weitere Infos zur Route findet ihr hier. 

Limeserlebnispfad Hochtaunus

Wenn ihr eine atemberaubende Aussicht genießen und euch gleichzeitig auf die Spuren der alten Römer begeben wollt, solltet ihr den Limeserlebnispfad ausprobieren. Er führt euch von Glashütten entlang an den Überresten des Römischen Reiches bis nach Ober-Mörlen.

Neben dem Limes könnt ihr hier die Ruinen von großen und kleinen Burgen und Festungen sehen und zahlreiche Wachtürme entdecken. Im Mittelpunkt der beeindruckenden historischen Anlagen steht das Römerkastell Saalburg. Es ist das einzige vollständig rekonstruierte Römerkastell weltweit. Im dazugehörigen Museum könnt ihr noch tiefer in die Welt der Römer eintauchen.

Die Route ist 33 Kilometer lang und erstreckt sich über den Taunus-Hauptkamm. Der Weg führt über das Plateau des großen Feldbergs, wo ihr eine tolle Aussicht habt – eigentlich ein Muss für jeden Wanderfreund. Weitere Infos zur Route findet ihr hier. 

Südhessen

Hier babbelt der Weg mit euch

Das ist wohl einmalig – ein Mundart-Wanderweg. Rund um Darmstadt könnt ihr so sportlich unterwegs sein und gleichzeitig einen Dialekt lernen. In dem Fall: Ourrewällerisch, also Odenwälderisch.  Auf dem Wanderweg zwischen Neunkirchen und Ernsthofen gibt’s sieben sogenannte „Abhör“-Stationen. Da könnt ihr euer Handy an den QR-Code halten – und einfach mal reinhören. 

Der Odenwaldklub und die Mundartfreunde Südhessen haben den speziellen Wanderweg eingerichtet. Ihr wandert durch grüne Wälder, idyllische Bach-Auen und entlang der Modau. Die Mundart-Wanderstrecke ist 12 Kilometer lang. Wenn euch das zu weit ist, könnt ihr zwischendrin mit dem Bus fahren. Weitere Infos zur Mundart-Wanderung findet ihr hier. 

Seen, Teiche und Moor

FFH-Reporter Benjamin May spaziert mit seiner Frau gerne rund um den Erlensee in Bickenbach und im Pfungstädter Moor, einem schönen Naherholungsgebiet. Dort schlängelt sich ein kleiner Bach entlang. Zwischen dem Schilf ist immer mal wieder eine Nutria-Familie zu sehen. Etwas versteckt hinter dem Erlensee gibt's einen Anglerteich mit Bänken. Wenn es kühler ist einfach eine Decke mitnehmen, auf die Bank setzen und abschalten. 

Spaziergänge im Auerbacher Fürstenlager

Auch gut spazieren kann man im Auerbacher Fürstenlager. Das ist wie so ein kleines Dorf mitten in einem riesigen Park. Früher haben hier die Landgrafen und Herzöge ihre Zeit verbracht.

Das Schöne: Man kann dich immer wieder neu entscheiden, welche der vielen verschlungenen Wege man geht und es ist immer wieder eine kleine Überraschung, wo man rauskommst. Mal in den Weinbergen mit herrlichem Blick über Bensheim... Ein anderer Weg führt zum sogenannten Freundschaftstempel, eine kleine Kuppel auf acht weißen Pfeilern. Oder man landet plötzlich mitten im Wald oberhalb des Fürstenlagers. Und wenn die Beine schwer werden: die "Parkbank-Dichte" ist auch extrem hoch.

Rheingau

© Bytfisch, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Hoch über dem Rhein

Die Lieblings-Wander-Strecke von FFH-Reporter Peter Hartmann startet am Parkplatz der Rüdesheimer Seilbahn. Am Rhein entlang schlängelt sich der Weg durch die Weinberge Richtung Assmanshausen. Das Highlight: Oben in den Weinbergen steht ein Weinautomat. Hier könnt ihr euch zum Beispiel für ein Picknick eindecken. 

Zurück könnt ihr mit der Sesselbahn fahren, ganz entspannt und mit toller Aussicht. Vorbei am Jagschloss Niederwald und dem Niederwalddenkmal geht es dann zurück nach Rüdesheim.

Durch die Weinberge

Wer Wanderungen mit Panoramablick liebt, der kommt auf dem sogenannten Rhein-Wisper-Glücks-Trail voll auf seine Kosten. Los geht es in Lorchhausen. Von dort geht es etwa drei Stunden lang bergauf und bergab mit wunderbaren Blicken auf den Rhein und auf die Rebenhänge. Man marschiert über die Clemenskapelle zum Rastplatz an der Ruine Nollig, dann weiter hinaus mit Blicken ins Wispertal und auf Taunuswälder, durch den Peterswald ins Retzbachtal. Nach tollen 360-Grad-Ausblicken geht es wieder begab mit einem tollen Blick auf Burg Pfalzgrafenstein - mehr Rheinromantik geht kaum. Tipp: Für die Rast auf einer der vielen Bänke unterwegs bietet es sich natürlich an, eine Flasche kühlen Riesling dabei zu haben.

Der „Rhein-Wisper-Glück“-Weg ist gut 9 Kilometer lang, man überwindet ca. 400 Höhenmeter und ist ca. 3 Stunden unterwegs. Weitere Infos zur Route findet ihr hier.

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