Biathlon-Weltcup in Antholz - Denise Herrmann-Wick gewinnt Verfolgung
Biathletin Denise Herrmann-Wick hat beim Weltcup in Antholz das Verfolgungsrennen gewonnen. Damit hat die 34-Jährige ihren zehnten Weltcupsieg gefeiert und gut zweieinhalb Wochen vor der Heim-WM in Oberhof ein Achtungszeichen in die Richtung der Konkurrenz gesetzt.
Im Verfolgungsrennen lieferte Herrmann-Wick am Samstag eine couragierte Leistung ab und setzte sich vor der Italienerin Lisa Vittozzi und der Schwedin Elvira Öberg durch. Bei ihrem zweiten Saisonsieg musste Herrmann-Wick bei vier Schießeinlagen nur zweimal in die Strafrunde und blieb auch dank ihrer aktuellen Laufform auf der letzten Runde vor den Verfolgerinnen.
Insgesamt gutes DSV-Ergebnis
"Es immer so geil, hier zu laufen", sagte Herrmann-Wick im ZDF nach ihrem Erfolg. "Es war wirklich grandios." Am Ende hatte die aktuell beste deutsche Biathletin, die für den zweiten Saisonerfolg des deutschen Damen-Teams sorgte, elf Sekunden Vorsprung auf die fehlerfreie Vittozzi und 17,2 Sekunden auf die Schwedin Öberg. Die 34-Jährige hatte zuvor den Sprint in Hochfilzen gewonnen und war Sprint-Dritte in Le Grand-Bornand geworden. Saison-Debütantin Hanna Kebinger wurde Zehnte und schaffte damit die halbe WM-Norm. Janina Hettich-Walz bestätigte als Zwölfte ihre aufsteigende Form.
Bo gewinnt, Rees verpasst Podium
Beim Verfolgungsrennen der Herren durfte der Weltcupführende Johannes Thingnes Bo seinen nächsten Start-Ziel-Sieg feiern. Zweiter wurde mit 40,2 Sekunden Rückstand der Norweger Laegreid, auf Platz drei landete der Schwede Ponsiluoma. Bester Deutscher wurde auf Platz vier Roman Rees, Benedikt Doll landete auf dem zehnten Rang und Justus Strelow auf Platz 15.

