Wolfsburg am Ende zu stark - Niederlage für die Eintracht-Frauen
Zweites Saisonspiel - zweite Niederlage: Die Frauen von Eintracht Frankfurt unterliegen im Heimspiel vor 13.500 Besuchern dem VfL Wolfsburg mit 2:4 (1:1). Über 50 Minuten boten die Frankfurterinnen den Gästen einen ebenbürtigen Kampf, ehe der VfL das Spiel in der Schlussviertelstunde für sich entscheiden konnte.
Nach der Niederlage gegen Essen vergangene Woche warten die Eintracht-Frauen damit wieder auf die ersten Punkte der neuen Saison.
Frühe Führung per Elfmeter
Zunächst hatten die Gäste ein leichtes optisches Übergewicht, Svenja Huth flankte aus dem Halbfeld auf Alexandra Popp, die die Kugel haarscharf verpasste (7.). Im Gegenzug schickte wurde die Frankfurterin Barbara Dunst steil in den Strafraum geschickt und konnte von VfL-Keeperin Merle Frohms nur regelwidrig vom Ball getrennt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Laura Freigang sicher rechts unten zum frühen 1:0 (9.) für die Eintracht. In der Folge wirkte das Auftreten der Adlerträgerinnen immer griffiger, klare Chancen blieben auf beiden Seiten aber erstmal aus.
Popp gleicht aus, Eintracht drückt weiter
Die Wölfinnen suchten vermehrt ihr Glück über die Flügel. Ein Kopfball von Ewa Pajor verfehlte das Ziel zunächst nur um Zentimeter (25.). Nur drei Minuten später war dann aber Alexandra Popp zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Doch Frankfurt ließ sich davon nicht beeindrucken und war um eine schnelle Antwort bemüht. Doch mehrmals war bei Frohms im Wolfsburger Kasten Endstation. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Blitzstart in Halbzeit zwei reicht nicht
Und die Frankfurterinnen kamen hellwach aus der Kabine: Nur 60 Sekunden nach Wiederanpfiff netzte Dunst zur erneuten Führung ein. Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden, bei dem sich aber die Fehler bei der Eintracht häuften. Nach einem Frankfurter Ballverlust konnte Lena Oberdorf mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern wieder für den Wölfinnen ausgleichen (53.) Der VfL wurde in der Folge immer stärker und ging schließlich in der 73. Minute mit 3:2 in Führung. Die Eintracht erhöhte dann zwar nochmal mit mehreren Wechseln die Schlagzahl. Doch am Ende vergeblich. Eva Pajor sorgte mit dem 4:2 für die Entscheidung zugunsten der Gäste.