Studie zeigt vor allem bei Jüngeren Trend zu bargeldlosem Bezahlen
Bargeldloses Bezahlen - Studie zeigt Trend bei jüngeren Menschen
In Deutschland zeigt sich einer Umfrage zufolge vor allem bei jüngeren Menschen ein Trend zum Bezahlen ohne Schein und Münze.
Insbesondere die unter 36-Jährigen greifen demnach immer seltener zum Bargeld: Zahlten 2019 noch 65 Prozent aus dieser Altersgruppe häufig bar, sind es in diesem Jahr noch 35 Prozent. "Das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in digitales Bezahlen steigt weiter an", fasste der Zentraleuropa-Chef des Kreditkartenanbieters Visa, Albrecht Kiel, die Antworten zusammen, die Visa in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa bei knapp 1800 Erwachsenen erhoben hat.
Kontaktloses Zahlen stark im Trend
Das kontaktlose Bezahlen mit Girocards und Kreditkarten an der Ladenkasse nutzen den Angaben zufolge mittlerweile fast alle Verbraucherinnen und Verbraucher (91 Prozent) hierzulande zumindest ab und zu. Vor drei Jahren war es gerade einmal rund jeder Zweite.
Bargeld wird weiterhin genutzt
Im Einzelhandel war während der Corona-Pandemie aus Hygienegründen für diese Art des Bezahlens geworben worden.Dennoch: 87 Prozent der Befragten nutzen der Umfrage zufolge häufig oder zumindest gelegentlich Bargeld, um Waren oder Dienstleistungen zu bezahlen. Jeder Fünfte meidet allerdings nach eigenen Angaben Geschäfte, in denen weder mit Karte noch digital bezahlt werden kann.
Zukunft des Bargeldes in Umfrage umstritten
Fast drei Viertel (72 Prozent) der Befragten äußerten in der Umfrage die Erwartung, dass es in fünf Jahren in Deutschland Alltag sein werde, per Smartphone oder Smartwatch an der Ladenkasse zu bezahlen. Gut die Hälfte meint, dass es dann nicht mehr alltäglich sein werde, mit Bargeld zu zahlen. 40 Prozent dagegen können sich einen Abschied von Schein und Münze bis dahin nicht vorstellen, neun Prozent sind in dieser Frage unentschieden..

