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Studie: Insolvenzen nehmen 2024 weiter zu

Kreditversicherer Allianz Trade - Insolvenzen nehmen 2024 weiter zu

Analysten von Allianze Trade erwartet, dass in Deutschland in diesem Jahr rund 20.260 Firmen Insolvenz anmelden müssen (Symbolbild).
© dpa

Analysten von Allianze Trade erwartet, dass in Deutschland in diesem Jahr rund 20.260 Firmen Insolvenz anmelden müssen (Symbolbild).

Coronahilfen haben in der Pandemie viele Firmen vor der Pleite bewahrt. Die sind ausgelaufen. Zugleich haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert - mit Folgen für das Insolvenzgeschehen. Auf die Unternehmen kommt 2024 nach Einschätzung des weltweit im dritten Jahr in Folge ein Anstieg der Insolvenzen zu.

"Dieser Trend gilt - wenn auch verzögert im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern - auch für Deutschland", prognostizieren die Volkswirte der in Hamburg ansässigen Allianz-Tochter. "So werden im Jahr 2024 laut Allianz Trade Insolvenzstudie die anhaltende Wirtschaftsschwäche, strukturelle Herausforderungen und engere Finanzierungsbedingungen voraussichtlich noch mehr deutsche Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten bringen.

Anstieg um 13 Prozent befürchtet

"Die Anzahl von Insolvenzen bei deutschen Unternehmen dürften demnach 2024 um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zunehmen. "Dieser Anstieg hat bereits insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2023 begonnen", sagte der Allianz-Trade-Chef für den deutschsprachigen Raum, Milo Bogaerts. Hier habe sich die Zahl der Insolvenzen mit einem 25-prozentigen Plus im Vergleich zur zweiten Hälfte des Vorjahres sichtbar beschleunigt, "wobei das Gastgewerbe, der Handel, die Baubranche und B2B-Dienstleistungen wesentlich dazu beitrugen". B2B (business to business) bezeichnet Geschäfte von Firmen untereinander, nicht mit Verbrauchern.

2024: Wohl rund 20.260 Insolvenzfälle in Deutschland

Entsprechend dieser Entwicklung erwarten die Analysten von Allianz Trade, dass die Zahl der Firmenpleiten hierzulande 2024 etwa auf 20.260 Fälle steigt. Erst 2025 dürfte sie sich demnach aufgrund der erwarteten Erholung der deutschen Wirtschaft auf einem etwas stabileren Niveau knapp unter 20.000 einpendeln.

Größte Steigerung in den USA erwartet

Weltweit rechnen die Allianz-Trade-Volkswirte mit einem Plus von 9 Prozent bei den Fallzahlen "in diesem Jahr die dritte Eskalation in Folge" im Insolvenzgeschehen. Als entscheidende Faktoren dafür nennen sie geringeres Wachstum, Handelsunterbrechungen und geopolitische Unsicherheiten. "Die größten Steigerungen werden in den USA (plus 28 Prozent), Spanien (plus 28 Prozent) und den Niederlanden (plus 31 Prozent) erwartet. "Dieser breit angelegte Anstieg würde dazu führen, dass die Zahl der Insolvenzen im Jahr 2024 in zwei von drei Ländern die Zahl vor der Pandemie übersteigt. Im Jahr 2023 war das noch bei der Hälfte der Länder der Fall, sagt die Chefin der Allianz-Trade-Gruppe, Aylin Somersan Coqui.


Allerdings rechnet Allianz Trade "nicht mit einem Tsunami von Unternehmensinsolvenzen, wie er nach der großen Finanzkrise zu verzeichnen war, als die weltweiten Insolvenzen 2008 und 2009 um 17 Prozent beziehungsweise 19 Prozent in die Höhe schnellten".

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