Silvia am Sonntag - der Talk - JOHANNES OERDING BEI HIT RADIO FFH
Johannes Oerding: „Ich brauche die Reaktion des Publikums“
Während der Corona-Zeit war Sänger Johannes Oerding (38) so oft zu Hause, wie in den letzten sechs Jahren nicht mehr: „Ich hatte den Kopf frei. Ich musste nicht irgendwohin. Es fing schon wieder an, dass meine Mutter ungefragt anfing, meine Wäsche zu waschen und zu bügeln.“ Lachend fügt er hinzu: „War gar nicht so schlecht.“
Mit seiner Lebensgefährtin Ina Müller teilt er die Leidenschaft für Musik. „Es ist schön, einen Partner zu haben, der versteht, was ich tue. Vieles muss ich nicht erklären. Ich glaube, dass ein gemeinsames Fundament in einer Beziehung wichtig ist.“ Sie unterstützen sich auch gegenseitig in ihrer Musik und er gibt zu: „Von uns beiden nehme ich Kritik schwerer. Ina ist eher lösungsorientiert.“ Dass sie beide ein Trennungslied auf dem neuen Album "Konturen" von Oerding singen, hat einen Grund: „Besser schön traurig, als schön kitschig. Zu viel Romantik ist nicht unser Ding."
Oerding, der sich selbst als „der Zuversicht zugewandt“ beschreibt, ist froh, dass er mittlerweile in der Lage sei, auch mal ‚nein‘ zu sagen. „Für die Autokino-Konzerte bin ich nicht der richtige Mann. Mit Hupen verbinde ich einfach nichts Gutes. Ich brauche die Reaktion des Publikums.“
Oerding, der acht Neffen und Nichten hat, muss die Geschenke nicht einzeln aussuchen, wenn er zu Besuch kommt. „Das machen meine Geschwister. Ich muss immer nur das Geld geben. Ich bin der Helikopteronkel aus Hamburg.“
Und er verspricht im Gespräch, alle Konzerte nachzuholen: „Und wenn es das Letzte ist, was ich tue. Jeder, der noch ein Ticket zu Hause am Kühlschrank hängen hat – wir werden kommen, ich finde euch.“
„Silvia am Sonntag – der Talk“ läuft sonntags zwischen 9 und 12 Uhr mit Moderatorin Silvia Stenger. Das komplette Gespräch mit Johannes Oerding, sowie alle anderen Gespräche, können in voller Länge bei FFH in Web und App und überall dort, wo es Podcasts gibt, gehört werden.