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Hessens Ministerpräsident Boris Rhein zu Gast in Guten Morgen, Hessen

Boris Rhein im FFH-Interview - Rennradfahren, Schnitzel und "Magnum"

© FFH

Hessens neuer Ministerpräsident Boris Rhein im FFH-Gespräch in "Guten Morgen, Hessen!" mit den beiden Moderatoren Julia Nestle und Johannes Scherer.

Seinen ersten Arbeitstag als Hessischer Ministerpräsident begann Boris Rhein am heutigen Mittwoch (1. Juni) um kurz vor 7 Uhr mit einem Besuch beim hessischen Privatsender HIT RADIO FFH. Eine Tradition, auch sein Vorgänger Volker Bouffier ist mit einem Besuch bei FFH in sein Amt gestartet. Im Funkhaus in Bad Vilbel (bei Frankfurt am Main) war Rhein zu Gast in der Frühsendung „Guten Morgen, Hessen!“ Eine Stunde lang nahm er sich für die FFH-Hörerinnen und -Hörer Zeit und stand den beiden Moderatoren Julia Nestle und Johannes Scherer Rede und Antwort.

Der erste Griff ging zum Kaffee, den er ohne Milch und Zucker trinkt: „Ja, ganz schwarz – so, wie ich wähle“. Vom FFH-Team gabs ein kleines Frühstück und wie sehen sonst seine Essensgewohnheiten aus? „In der Woche frühstücke ich eigentlich gar nicht, da trinke ich nur schwarzen Kaffee. Ich versuche, vor 14 Uhr nichts zu essen. Es ist ein abgeschwächtes Intervallfasten, weil ich abends einfach gerne lange esse und trinke. [...] Ich glaube, ein ‚richtiger‘ Intervallfaster würde das nicht anerkennen. Am Wochenende liebe ich alles, bei denen Ernährungsexperten Schweißperlen auf die Stirn bekommen: Croissants, Marmelade, Nutella – ich bin noch die Generation, die ‚Eszet-Schnitten‘ kennt und gerne isst, aber nur Vollmilch.“

Reagiert Boris Rhein schon auf die neue Anrede „Herr Ministerpräsident“? „Nein, ich denke: Wo ist Volker Bouffier?“, sagt er lächelnd. Das Gefühl heute Morgen nach der Wahl: „Es ist ein mir bislang unbekanntes Gefühl. Ich bin sehr glücklich darüber und mich hat auch dieser Zuspruch glücklich gemacht, es ist natürlich ein enormer Vertrauensvorschuss.“

Einer seiner Wunschtitel heute Morgen bei FFH ist der Song „Zusammen“ von den Fantastischen Vier und Clueso. Ein stückweit das Motto für seine Amtszeit? „Ich bin keiner, der mit großen Hintergedanken Musik hört. Ich höre Musik, weil sie mir gefällt oder einen tollen Rhythmus hat, aber in dem Fall ist es schon so, dass ‚Zusammen‘ aus meiner Sicht ein ganz wichtiges Motto ist. Wir haben die Corona-Zeit hinter uns, wir stehen derzeit in Europa in einer schrecklichen Situation – wir haben einen furchtbaren Krieg und ich glaube, dass wir aufhören sollten, gegeneinander zu sein. Wir sollten den Dialog suchen, wir sollten Gesprächsbereitschaft haben, wir sollten wirklich den Zusammenhalt stärken und insoweit finde ich, dass dieses Lied dafür ganz gut steht.“

Im FFH-Interview ging es auch um politische Themen. Wie sieht der Fahrplan für die kommende Zeit aus? Boris Rhein: „Wir müssen uns als Volkspartei um alles kümmern. Wir wollen Sozialpolitik, Familienpolitik ins Zentrum stellen. Klimaschutz ist für uns ein riesiges Anliegen. [...] Aber wir werden – und das haben wir im Ahrtal erlebt und das erleben wir auch gerade aufgrund des Krieges in der Ukraine – wir müssen unseren Katastrophenschutz stark aufstellen und unser Land resilient machen gegen Unruhe und Unsicherheit von innen und von außen.“ Zum Thema Energiesicherheit für Hessen und Bedenken dazu sagt er: „Ich glaube, die Menschen merken mehr und mehr, dass wir jetzt auch Energiesicherheit brauchen und die Energie müssen wir eben produzieren. Wir sehen das gerade im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine, dass wir uns wahrscheinlich auch in der Sicht auf diese Dinge verändern und uns selber absichern müssen. Und dazu gehört natürlich, dass der Strom dann hier produziert wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir weitaus mehr über Photovoltaikanlagen und die Energiegewinnung durch die Sonne sprechen.“ Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es an den Schulen an digitaler Infrastruktur mangelt. Schafft es die Politik bis Ende des Jahres nahezu alle Schulen zu digitalisieren? Boris Rhein: „Ich will hoffen, dass wir das hinbekommen. Das war in der Tat ein Flaschenhals und ein Engpass, aber wir haben wirklich viel gelernt durch Corona. In diesen Bereichen waren wir vollkommen verschlafen, keine Frage. [...] Wir müssen das beschleunigen und ich glaube, die Schülerinnen und Schüler warten darauf.“

© FFH

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein bei HIT RADIO FFH.

Lustig wurde es im Gespräch, als Julia und Johannes ihm Infos zu seiner ‚Accessoire-Wahl‘ entlocken konnten. Dem passionierten Krawattenträger – heute war es eine weiß-blaue Musterung – wurde selbstverständlich die Frage nach dem Grund für seine Leidenschaft gestellt: „Ich finde, es gehört sich einfach, sich ordentlich anzuziehen. Nicht für sich selbst, sondern, weil man den Menschen ja gegenübertritt und es ist auch eine Art der Bekundung von Respekt. [...] Und ich trage Krawatten auch aus einem ganz praktischen Grund, muss ich ganz ehrlich zugeben, weil sie den Bauchansatz verdecken“, sagt er lächelnd. Einziges Problem: er trägt sehr gerne dunkle Krawatten – zum Leidwesen seiner Frau, die lieber helle Varianten an ihrem Mann sehen würde. Ist er eher Typ ‚Nachteule‘ oder ‚Frühaufsteher‘? „Ich muss ja leider irgendwie beides sein. Ich bin irgendwie eher ein Nachtmensch, mir fällt es ganz schwer, vor 00:00 / 01:00 Uhr ins Bett zu gehen. Ich bin auch so einer, der immer auf den letzten Drücker arbeitet. Wenn ich wichtige Reden habe, mache ich die auf die letzte Minute. [...] Das war in der Schule so, das war im Studium so und das ist heute auch im Beruf so [...].“

Boris Rhein durfte sich, wie viele Stars vor ihm, ins „FFH-Freundebuch“ eintragen. Sein Spitzname: „Bo“, Geburtsdatum: 02. Januar 1972. Das mache ich gerne: „Ich bin ein großer Rennrad-Fan, macht mir große Freude – ich fahre auch gerne Mountain Bike. [...] Sport mache ich richtig gerne. Ich jogge jeden Morgen 45 Minuten“. Ohne ‚das‘ kann ich nicht leben: „Kaffee“. Das finde ich gar nicht gut: „Wenn Menschen hinten herum Sachen machen. Mir ist es lieber, wenn Leute ganz offen sagen, was Sache ist, dann kann man damit umgehen. Mit hinten herum kann ich nicht richtig umgehen“. Bei dieser Serie kann ich am besten abschalten: „Ich habe ‚Magnum‘ und ‚Dallas‘ geliebt. Und später dann ‚House of Cards‘ – ich habe das Rezept der ‚Spareribs‘ übernommen, die in der Serie gegessen wurden. Das ist eine unglaublich tolle Serie gewesen, die mir echt Freude gemacht hat zu schauen“. Mein Lieblingsessen: „Schnitzel mit Pommes“.

Und zum Schluss gab es noch Interesse am Moderatoren-Job von Julia und Johannes. Boris Rhein: „Mir hat es sehr gut gefallen. Ich bewundere, wie Sie so eine Sendung moderieren, macht mir richtig Freude, sowas würde ich auch gerne mal machen.“ Die FFH-Tür steht jederzeit offen für Hessens neuen Ministerpräsidenten.

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