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Die besten Grill-Rezepte aus ganz Europa

Grill-Rezepte zur Fußball-EM - Rezepte für den Grill aus ganz Europa

Zur Fußball-Europameisterschaft werden die hessischen Grills sicherlich wieder auf Hochtouren laufen. Und auf einem Grill kann man so viel mehr als Steaks und Würstchen machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer französischen Quiche vom Grill? Oder kroatische Hack-Spieße mit Ajvar? Oder ihr veranstaltet gleich einen kompletten spanischen Paella-Abend! Wir sammeln für euch Grill-Rezepte aus ganz Europa. (Die Liste der Rezepte erweitern wir während der EM regelmäßig)

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Türkei: Schafskäse-Tomaten-Pfanne

Für dieses Rezept braucht ihr eine grillfeste Pfanne - alternativ geht auch eine Alu-Grillschale ohne Löcher.

Zutaten:

2 Tomaten
1 türkischer Weißkäse (alternativ Feta)
30 g Oliven (entkernt)
1 Zweig Rosmarin
1 TL Oregano
Olivenöl
Pfeffer

Zubereitung:

Den Käse abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen und den Stilansatz herausschneiden. Tomaten in Scheiben schneiden. Oliven abtropfen lassen und halbieren. Die Blätter vom Rosmarinzwei zupfen. Etwas Olivenöl in die Pfanne geben. Tomaten und Käse darin schichten. Mit Oregano, Pfeffer und Rosmarin würzen. Oliven darüber verteilen. Zuletzt noch einen Schuss Olivenöl über alles verteilen. So lange grillen, bis Tomaten und Käse weich sind.

Italien: Saltimbocca vom Grill

© Fanny Schertzer, CC BY 3.0, Wikimedia Commons

Der Klassiker aus der italienischen Küche lässt sich auch ganz wunderbar auf dem Grill zubereiten.

Zutaten:

4 kleine Kalbsschnitzel (dünn geschnitten)
4 Scheiben Parmaschinken
8 Salbeiblätter
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zahnstocher

Zubereitung:

Zuerst die Salbeiblätter waschen. Schnitzel mit etwas Öl bestreichen und mit Salz und Pfeffer von beiden Seiten würzen. Auf jedes Schnitzel eine Scheibe Paramschinken und zwei Salbeiblätter legen und alles mit einem Zahnstocher fixieren. Danach ab auf den Grill damit. Achtung: Das dünne Fleisch braucht nur wenige Minuten, bis es durch ist.

Das kommt in Italien auf den Grill

FFH-Hörer Antonio Gentili aus Frankfurt

Schweiz: Wurstsalat

Kein anständiger Grillabend ohne passende Beilagen. Darum steuern wir aus der Schweiz einen leckeren Wurstsalat bei.

Zutaten:

200g Fleischwurst
200g Käse (zum Beispiel Emmentaler oder Appenzeller)
4 Gewürzgurken
3 rote Zwiebeln
1 EL Senf
2 EL Essig
4 EL Rapsöl
Salz
Pfeffer
frische Petersilie

Zubereitung:

Die Wurst und den Käse in möglichst feine Streifen schneiden (Tip: Die Wurst direkt beim Metzger schon in dünne Scheiben schneiden lassen). Die Gurken in kleine Stücke, die Zwiebeln in halbe Ringe schneiden. Die Petersilie hacken.

Salz mit Essig verrühren. Dann Öl und Senf dazugeben und alles verrühren. Wer mag, kann außerdem noch 3 EL von der Flüssigkeit aus dem Gurkenglas dazu geben. Die restlichen Zutaten zur Soße geben, alles gut durchmischen und mindestens zwei Stunden ziehen lassen.
 

Finnland: Lachs vom Grill

Auch Fisch lässt sich prima grillen. Vor allem Lachs eignet sich wegen seiner festen Struktur besonders.

Zutaten (4 Portionen):

800g Lachsfilet (am Besten mit Haut)
1 Bund Dill
Pfefferkörner
1 Zitrone
Salz

Zubereitung:

1 bis 2 Stunden vor dem Grillen den Fisch mit etwas Zitronensaft beträufeln. Den Dill klein hacken und auf dem Fisch verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und dann ziehen lassen. Kurz vor dem Grillen den Fisch mit etwas Öl einstreichen, dann klebt er weniger am Rost fest. Lachs grillt man am Besten bei etwas geringerer Hitze, damit der Fisch nicht austrocknet. Einfacher geht es, wenn der Fisch noch eine Haut hat., diese schützt zusätzlich vor dem Austrocknen und hält den Fisch zusammen. In diesem Fall auf jeden Fall die Seite mit der Haut zuerst grillen und vorsichtig wenden, sobald der Fisch die ersten Bräunungsstreifen bekommt.

Alternative Zitronenlachs: Deutlich weniger Probleme mit dem Wenden und ein besonderes Aroma bietet der Zitronenlachs. Hierfür eignen sich Lachsfilets ohne Haut besser. Diese werden wie oben Beschrieben vorbereitet, dann aber auf Zitronenscheiben gegrillt. Dazu einfach eine Zitrone in Scheiben schneiden, auf den Rost legen und das Lachsfilet oben drauf. Das sorgt für ein säuerliches Aroma und der Fisch bleibt nicht am Rost hängen.

England: Pulled Pork

Extrem beliebt in Amerika, aber auch in England inzwischen ein Liebling vom Grill: Das zart gerupfte Fleisch aus dem Smoker.

 

Der FFH-Grill-Instructor Pulled Pork und der Smoker

Darfs ein bisschen mehr als Wurst und Steak sein? Zum Beispiel das super zarte…

Kroatien: Sis-Cevap mit Zwiebeln und Ajvar

FFH-Chefkoch Robert verrät seinen Geheimtipp für besonders saftige Hackfleisch-Spieße.

Wenn unser kroatischer Koch in der FFH-Kantine den Grill anschmeißt, dann dürfen diese Grillspieße nicht fehlen.

Zutaten:

500g Rinderhackfleisch
10g Salz
50 ml Mineralwasser (Sprudel)
etwas Backpulver
etwas Pfeffer
2 große Zwiebeln
500g Spitzparika
20ml Weißwein
1 Aubergine
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
3 EL Tomatenmark
2 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl

Zubereitung:

Dieses Rezept sollte am Besten schon am Vorabend vorbereitet werden! 

Ajvar: Eine Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken. In einem Topf mit Olivenöl und Tomatenmark anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig werden mit dem Wein und Zitronensaft ablöschen und den Topf vom Herd nehmen.

Einen Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze oder 180 Grad Umluft vorheizen. Die Paprikaschoten der Länge nach vierteln, von den Kernen befreien und waschen. Die Aubergine waschen und in grobe Stücke schneiden. Ein Blech mit Backpapier belegen und die Paprika (mit der Haut nach oben) und Aubergine darauf ausbreiten. Das Gemüse etwa 20 Minuten lang in den Backofen geben, bis sich Blasen auf der Haut bilden. Nun lässt sich das Fruchtfleisch der Paprika mit der Rückseite eines Messers einfach von der Haut kratzen. Auch die Aubergine von der Haut befreien. Die Chilischote klein hacken.

Das Gemüse zusammen mit der Chili in den Topf zu den Zwiebeln geben und bei kleiner Hitze einkochen bis das Gemüse komplett weich ist und eine cremige Konsistenz erreicht ist. Mit dem Pürierstab zerkleinern und im Kühlschrank lagern.

Grillspieße: Das Fleisch mit dem Mineralwasser und dem Backpulver verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch aufteilen und zu kleinen Rollen formen, die der Länge nach auf Spieße gestochen werden. Das Fleisch einige Stunden, am Besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Eine Zwiebel schälen und klein hacken. Die gegrillten Spieße mit Ajvar und rohen Zwiebeln servieren. Dazu passt Fladenbrot.

Ungarn: Schaschlikspieße

Der Spieß vom Grill gehört inzwischen ja auch schon zum Standard-Repertoire in Deutschland - in Ungarn hat er mit viel Paprika aber eine noch viel längere Tradition. Hier ist unser Lieblingsrezept.

Zutaten:

4 Schweine-Nackensteaks
3 Paprika (grün, rot, gelb)
2 Zwiebeln


Marinade:
1 EL Honig
3 EL Olivenöl
3 EL Wein (weiß)
1 EL Balsamico
1 EL Zitronensaft
3 TL Tomatenmark
1 Chilischote
1 Knoblauchzehe
Oregano (getrocknet)
1 TL Pfeffer
1 TL Paprikapulver
2 TL Salz

Zubereitung:

Damit diese Spieße gut schmecken sollte das Fleisch am Besten schon am Vorabend vorbereitet werden! Das Fleisch in ca. 3 Zentimeter große Würfel schneiden. Die Marinade-Zutaten alle verrühren und das Fleisch darin über Nacht im Kühlschrank einlegen.

Am nächsten Tag die Paprika in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen, achteln und die einzelnen Schichten auseinander nehmen. Holz- oder Metallspieße etwas einölen und dann Fleisch, Zwiebeln und Paprika abwechselnd aufspießen.

Optimal werden die Spieße auf dem Grill, wenn sie zuerst einige Minuten bei hoher Hitze (bei einem Holzkohlegrill in der Mitte) gegrillt werden und danach bei etwas geringerer Hitze fertig gegart werden, bis das Fleisch durch ist.

Frankreich: Quiche Lorraine vom Grill

Eine Quiche ist ein echter Klassiker der französischen Küche - und lässt sich auch auf dem Grill zubereiten. Damit dies gelingt, sollte man allerdings schon einen Grill mit indirekter Hitze besitzen. Außerdem benötigt ihr eine stabile, feuerfeste Form.

Zutaten:

200g Mehl
6 EL Olivenöl
6 Eier
150g Speck (gewürfelt)
250g Crème fraîche
150g geriebener Käse
1 Stange Lauch
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel geben. Nacheinander das Öl, einen Schuss Wasser, 2 Eier und eine Prise Salz dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt in den Kühlschrank legen.

Den Lauch waschen und in dünne Ringe schneiden. Speck und Lauch kurz in einer Pfanne anbraten.

Vier Eier mit der Crème fraîche und dem geriebenen Käse vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Speck und Lauch unter die Masse rühren.

Die Form einfetten. Den Teig aus dem Kühlschrank holen, auswalzen und die Form damit auskleiden. Überstehende Reste abschneiden. Die Eier-Lauch-Masse in die Form füllen. Bei ca. 200 Grad im Grill für ca. 40 Minuten garen, bis der Teig braun wird und die Masse fest geworden ist. Kurz abkühlen lassen und dann servieren.

Schweden: Fisch, Elch und wenig Gemüse

Das kommt in Schweden auf den Grill

Koch Thomas Edlund vom Marburger Restaurant Edlunds

Portugal: Piri-Piri-Hähnchen

Dieses lecker-scharfe Hähnchenrezept eignet sich hervorragend für den Grill. Der Einfachheit halber verwenden wir Pollo-Fino (bereits entbeinte Hähnchen-Schenkel), die man bei den meisten Metzgern bekommen kann. Alternativ kann man sein Hähnchen natürlich auch selber entbeinen oder Hähnchenschenkel mit Knochen verwenden.

Zutaten:

4 Pollo Fino
100 ml Olivenöl
2 Zitronen (ausgepresst)
6 rote Chilischoten 
1 Glas gegrillte, eingelegte Paprika
50 ml Weißwein, trocken
2 Zehen Knoblauch
1 TL Oregano
3 TL Paprikapulver
2 TL Salz
2 TL Pfeffer

Zubereitung:

Das Hähnchenfleisch waschen und trocken tupfen. Die restlichen Zutaten grob hacken und im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer glatten Soße zerkleinern. Wer es mehr- oder weniger scharf mag, kann die Anzahl der Chilischoten variieren. Das Hähnchenfleisch für zwei bis drei Stunden in der Soße marinieren, zwischendurch einmal wenden damit beide Seiten etwas von der Soße abbekommen. Danach wird das Fleisch auf den Grill gut durchgebraten.

Spanien: Paella vom Grill

Dieses Rezept ist, was den Aufwand angeht, sicherlich eher Halbfinale als Gruppenphase. Einige Stunden muss man schon einplanen. Es ist aber auch ein schönes Gruppenerlebnis mit ein paar leckeren Tapas in der Abendsonne zu sitzen und zu sehen, wie das Abendessen langsam neben einem entsteht. Für die Zubereitung benötigt ihr eine Paellapfanne, die auf eurem Grill passt.

Zutaten (für 6-8 Portionen, Pfanne mit ca. 40cm Durchmesser):

500 Gramm Risotto oder Paella-Reis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Packung Garnelen
400g Hühnerbrust
4 Hähnchenunterschenkel ("Drumsticks")
100g Grüne Bohnen
100g Erbsen (Tiefkühl oder aus der Dose)
3 Paprika (bunt)
400g Seelachs Filet
4 Karotten
1 Dose Tomaten
2 Fischbrühwürfel (oder 1 Glas Fischfond)
1 Zitrone

Gewürzmischung:
1 EL Paprikapulver (süß)
4 Nelken
1 EL Salz
1 Prise Muskatnuss
1 Zweig Rosmarin
1 Prise Thymian (getrocknet)
3 Safran-Fäden
1 Chili

Zubereitung:

Vorbereitung: Zwiebeln und Knoblauch schälen und hacken. Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Hühnchen und Fisch-Filet in Stücke schneiden.

Die Garnelen in einer Pfanne vorbraten. Den dabei entstehenden Sud mit Fischbrühe verlängern bis sich ca. 1,5 Liter ergeben. Wer Fischfond verwendet muss ggf. noch mit etwas Salz nachwürzen.

Nelken im Mörser zerkleinern. Rosmarinblätter ablösen und fein hacken. Alles mit den restlichen Gewürzen vermischen.

Am Grill: Die Paella-Pfanne auf dem Grill bei hoher Hitze vorheizen. Dann etwas Olivenöl in die Pfanne geben und Zwiebeln und Knoblauch darin anbraten.

Als nächstes die Hähnchenschenkel und das Hähnchenfilet dazugeben und von allen Seiten anbraten.

Danach das frische Gemüse mit anbraten, die Erbsen etwas später dazugeben und ein bis zwei Minuten mit braten. Danach die Fischwürfel und den Reis dazu geben. Alles verrühren und noch einmal kurz anrösten. Dann mit der Brühe ablöschen. Die Gewürzmischung gleichmäßig auf der Pfanne verteilen. jetzt die Hitze etwas reduzieren, damit die Brühe köcheln kann, ohne dass es am Boden anbrennt.

Alles in Ruhe so lange köcheln lassen, bis die Brühe verdunstet ist und sich im Reis kleine Trichter bilden. Es darf sich ruhig am Boden eine festere Kruste bilden, die im Optimalfall aber nicht verbrannt ist.

Kurz vor dem servieren die Garnelen verteilen, damit sie erwärmt werden. Die Paella mit einer Zitronenspalte servieren.

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