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Suchthilfezentrum Wetzlar: Die Gefahr hinter den bunten E-Zigaretten

Suchthilfe in Wetzlar warnt - E-Zigaretten als Trend bei Jugendlichen

Mehrere E-Zigaretten liegen auf einem Tisch. Die bunten Sticks sehen eher aus, wie farbige Filzstifte. Doch auch diese Einweg-E-Zigaretten mit den fruchtigen Geschmacksrichtungen können nikotinsüchtig machen.

Süß, fruchtig, vor allem aber schädlich für die Gesundheit: Die bunten E-Zigaretten liegen vor allem bei Jugendlichen absolut im Trend.  Meistens sind sie mit Nikotin versetzt. Das Suchthilfezentrum Wetzlar stellt sie deshalb in den Mittelpunkt ihrer Aktionen am Weltnichtrauchertag am 31. Mai.


Hier findet ihr Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg über E-Zigaretten


Wie schädlich der Konsum von E-Zigaretten gerade bei Jugendlichen ist, scheinen die meisten nicht zu wissen. Das sagt Suchtberaterin Fabienne Hardt im Gespräch mit HIT RADIO FFH. Sie klärt Jugendliche über die Gefahren von Vapen auf, wie das Rauchen von E-Zigaretten auch genannt wird.

Hardt: "Ein Vape mit 600 Zügen entspricht zwei Zigarettenschachteln"

Fabienne Hardt, Jugendberaterin im Suchthilfezentrum, erklärt wieso der Schwerpunkt am Weltnichtrauchertag auf Vapes liegt.

© HIT RADIO FFH

Vapes gibt es mit und ohne Nikotin

Vapes gibt es sowohl mit als auch ohne Nikotin, erklärt Fabienne Hardt, meistens würden die E-Zigaretten aber mit Nikotin geraucht. Sie macht darauf aufmerksam, dass auch nikotinfreie Vapes chemische Substanzen enthalten. Diese würden eingeatmet und könnten die Lunge trotzdem beschädigen, so Hardt. Weil der E-Zigarettentrend noch jung sei, fehlten bislang aber Langzeitstudien über die gesundheitlichen Folgen von nikotinfreien Vapes. 

Mit und ohne Nikotin - erlaubt sind Vapes erst ab 18!

Viele junge Menschen aber auch Erwachsene wissen nicht, dass Vapes ab 18 sind, erklärt Fabienne Hardt. Deshalb setzt das Suchthilfezentrum auf altersübergreifende Aufklärungsarbeit.

© HIT RADIO FFH

Marburger Jugendliche erzählen: Ist Vapen wirklich ein so großes Thema?

Social-Media-Plattformen wie Tik Tok pushen den Trend rund um das Rauchen der bunten Sticks. Jugendliche von Marburger Schulen im Alter zwischen 14-18 Jahren erzählen am FFH-Mikro von ihrem Umgang mit E-Zigaretten.

"Zigaretten rauche ich persönlich nicht, aber vapen und Shisha schon"

Vapen um vom Rauchen wegzukommen, das erzählt eine Marburger Schülerin bei der Umfrage am FFH-Mikro. Für einige Jugendliche bei der Umfrage scheint die E-Zigarette schon ein Thema zu sein.

© HIT RADIO FFH

Zigaretten, Shisha, Vapes  - was ist eigentlich wie schädlich?

Dass Zigaretten nachgewiesen gesundheitsschädlich sind, wissen die Marburger Jugendlichen bei einer Umfrage der FFH-Reporterin. Doch die Gefahren von E-Zigaretten scheinen ihnen weniger bewusst. 

Umfrage: Was ist am schädlichsten für die Gesundheit?

Jugendliche von Marburger Schulen versuchen einzuordnen: Zigaretten, Shisha oder Vapen - was ist am gesundheitsschädlichsten?

© HIT RADIO FFH
© FFH

Fabienne Hardt arbeitet im Suchthilfezentrum in Wetzlar. Zum Thema E-Zigaretten und Gefahren beim Rauchen der bunten Sticks organisiert sie Präventionsworkshops in Schulen.

Fabienne Hardt klärt auf: so schädlich sind die Suchtmittel

Zigaretten und Shisha sind auf verschiedene Weisen relativ gleich schädlich. Vapen steht da zwar hinten an, doch gerade beim Vapen sollte die Gefahr der Nikotinsucht beim Konsum nicht unterschätzt werden, so Hardt.

© HIT RADIO FFH

Trends rund um E-Zigaretten

Große Sammlungen und Videos mit Geschmackstests - auf TikTok entstehen immer wieder neue Trends rund um die E-Zigaretten. Doch nicht nur das Design wird verändert, um Jugendliche anzusprechen. Im Gespräch mit den Schülern und Schülerinnen in ihren Workshops erfährt Fabienne Hardt viel über aufkommende Trends. So auch über Baller-Liquids.

Die Flüssigkeiten in den E-Zigaretten wird dabei mit synthetischen Cannabinoiden angereichert. Das macht die Wirkung unkontrollierbar bis hin zum starken Rausch oder gar zum Zusammenbruch. 

Krampfanfälle, Panikattacken und hohe Abhängigkeit - Folgen von Baller-Liquids

Fabienne Hardt erzählt, dass es im Lahn-Dill-Kreis einen Boom an Baller-Liquids in den vergangenen Jahren gab. Hier wird die Flüssigkeit der E-Zigaretten mit anderen gefährlichen Substanzen versetzt.

© HIT RADIO FFH
Sara Disch

Redaktion
Sara Disch

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