Insgesamt 70.000 Euro Preisgeld - Hochschulpreise für Gießen und Marburg
Die Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen und die Phillips-Universität in Marburg wurden jeweils mit dem Hessischen Hochschulpreis ausgezeichnet. Der Preis für "Exzellenz in der Lehre" ging an Dr. Vincent Felde von der Justus-Liebig-Universität, wie auch an ein studentisches Team der Philipps-Universität Marburg.
Der Hessische Hochschulpreis, mit insgesamt 115.000 Euro, ist deutschlandweit der höchste und angesehenste Lehrpreis, der verliehen werden kann. Die Justus-Liebig-Universität in Gießen erhielt ein Preisgeld von 60.000 Euro und die Philipps-Universität-Marburg erhielt 10.000 Euro.
60.000 Euro für die Justus-Liebig-Universität
Mit insgesamt 60.000 Euro wurde der Hessische Hochschulpreis für "Exzellenz in der Lehre", an Dr. Vincent Felde verliehen. Mit seinem Lehrprojekt „Soil Science goes viral: Maximal digitale Umsetzung des Bachelor-Moduls Bodenlandschaften Mitteleuropas", verdiente sich Felde den ersten Platz auf dem Siegertreppchen. Das Projekt behandelt das Thema, praktische Erfahrungen bei der Bodenansprache im Gelände zu sammeln.
Fotochallenge und GPS-Exkursion im Lernprogramm
Unter dem Motto "Präsenzlehre nicht ersetzten, sondern erweitern", entstand ein vielseitiges Lernprogramm, was den Studierenden vor allem ein unabhängiges Lernen, zeitlich wie auch räumlich, ermöglicht. Besonders viel praktische Erfahrung konnten die Studierenden bei einer Fotochallenge oder einer eigenständigen GPS-Exkursion mit dem Handy sammlen.
10.000 Euro für die Phillips-Universität-Marburg
"Vom Symptom zur Diagnose", so heißt die Lehrveranstaltung von Phillip Kremer und Leonard Richter. Damit sollen es Medizinstudenten der Universität in Marburg einfacher haben, Diagnosen zu stellen und Krankheitsbilder schneller zu entwickeln. Mit dem Hessischen Hochschulpreis wurden Kremer und Richter belohnt und erhielten ein Preisgeld von 10.000 Euro.
Interaktives Lehr-Tool zum Festellen von Krankheiten
Eine Diagnose zu stellen ist häufig schwierig. Ausgehend von Symptomen der Patientinnen und Patienten müssen Krankheitsbilder erstellt und letztendlich auch diagnostiziert werden. Mit der Hilfe von verschiedenen Ärzten, können die Studierenden in einem interaktiven Lehr-Tool auf Laborbildern verschiedene Krankheitsbilder feststellen und dann später in einem Plenum über mögliche Diagnosen abstimmen.
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