Sie dachten, das wäre erlaubt - Vater lässt Sohn in Friedberg Autofahren
Die Polizei hatte bei Friedberg eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt, da fiel das Auto mit kaputtem Tagfahrlicht auf (Symbolbild).
Man sollte nicht alles glauben, was im Internet steht: Diese Erkenntnis mussten Vater und Sohn in Friedberg in der Wetterau nun von der Polizei lernen.
Der Vater hatte seinem 19-jährigen Sohn eine private Fahrstunde gegeben. Sie hatten im Internet gelesen, das sei erlaubt, solang man langsamer als 30 km/h fährt.
Ohne Führerschein am Steuer
Aufgefallen war das Auto, weil der Wagen mit einem kaputtes Tagfahrlicht unterwegs war. Daraufhin hat die Polizei den Wagen gestoppt. Am Steuer saß der 19-Jährige, auf dem Beifahrersitz der 58 Jahre alte Vater. Es stellte sich heraus, dass der 19-Jährige noch gar keinen Führerschein hat. Der Vater erklärte, dass er seinem Sohn gerade das Fahren beibringen wollte und dass dies laut Internet erlaubt sei.
Fahrstunden nur mit ausgebildetem Fahrlehrer
Tatsächlich, so die Polizei, waren die beiden langsamer als 30 km/h unterwegs, doch erlaubt ist das trotzdem nicht. Beide erwartet eine Anzeige. Die Polizei betont: Fahren üben darf man natürlich nur mit einem ausgebildeten Fahrlehrer!
Redakteurin
Dominique Bundt
