Friedberg sagt Hundekot den Kampf an und startet Info-Offensive
Schilder und gratis Kot-Beutel - Friedberg startet Hundekot-Kampagne
Hunderte Kilogramm Hundekot kommen dank 1.500 gemeldeten Hunden in Friedberg jeden Tag zusammen, schätzt die Stadt. Doch nicht jeder sammelt die Haufen auf und entsorgt sie. Die Stadt hat den Kothaufen deshalb den Kampf angesagt.
Mit Schildern und gratis Kotbeuteln will sie Hundebesitzer darauf hinweisen, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen.
Über 100 Beutelspender reichen nicht
Der Frust in Friedberg scheint tief zu sitzen: Seit Jahren stehen über 100 Hundebeutelspender, sogenannte "Doggi-Stationen", überall im Stadtgebiet. Doch die scheinen die Hundebesitzer nicht recht zu motivieren, die Haufen zu entsorgen. An "stark frequentierten Stellen" will die Stadt deswegen Hinweisschilder aufstellen.
Mini-Beutelspender für alle Hundebesitzer
Außerdem bekommen Hundebesitzer gratis Mini-Beutelspender in Knochenform. Diese sollen die Hundebesitzer direkt bekommen oder an der Touristeninformation abholen können. Alle Bürger und Hundebesitzer werden zusätzlich aufgerufen, der Stadt vorzuschlagen, wo neue "Doggi-Stationen" aufgestellt werden können.
Zeichen für Verantwortung und Respekt
Friedbergs erste Stadträtin Christine Diegel sagte, Hundekot sei unhygienisch, beeinträchtige das Stadtbild und sorge immer wieder für Unmut. "Jeder kann mit wenig Aufwand dazu beitragen, dass Friedberg sauber und einladend bleibt", so Diegel. Mario Foos, Leiter der Staabsstelle "Sauberes Friedberg", sieht die Aktion als Zeichen für Verantwortung und Respekt im öffentlichen Raum: "Die Rückmeldungen der Bürger sind uns dabei besonders wichtig, denn nur gemeinsam können wir die Situation nachhaltig verbessern."


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