NABU-Abstimmung ausgezählt - Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026
Es steht fest: Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026. Mehr als 184.000 Menschen haben bei der Wahl mitgemacht.
Damit löst es den Hausrotschanz ab. Rund 45 Prozent der Wähler haben für das Rebhuhn gestimmt, bei der sechsten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz.
Gilt als stark gefährdet
"Das war eine Rekord-Wahlbeteiligung! Wir freuen wir uns, dass die heimische Vogelwelt so vielen Menschen am Herzen liegt“, sagt der hessische NABU-Vogelexperte Bernd Petri. Das Rebhuhn gilt in Hessen als stark gefährdet, da es nur noch 4.000 bis 7.000 Brutpaare gibt. Früher war es auf den Feldern zu beobachten. Aufgrund von der intensiv betriebenen Landbewirtschaftung hat er diesen Lebensraum so gut wie verloren, betont Petri.
Lebt in tieferliegenden Gebieten
In Hessen lebt es in tieferliegenden Gebieten: Im Hessischen Ried, im Reinheimer Hügelland, in der Untermainebene, im Gießener und Marburger Lahntal, in der Wetterau, im Goldener Grund, im Amöneburger Becken, in der Niederhessische Senke, im Fuldarer Becken und im Schwalmtal. Rebhühner gehören zu den Hühnervögeln. Auf dem Rücken sind sie vorwiegend braungrau marmoriert, ihre Brust ist grau und das Gesicht orangebraun gefärbt.

