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Wegen Energiekrise: Einige Thermen in Hessen müssen schließen

Wegen Energiekrise - Einige Thermen in Hessen müssen schließen

Die Spessart-Therme in Bad Soden-Salmünster bleibt vorerst geöffnet. Über den Herbst und Winter wird aber das Wellen-Freibad geschlossen, um Energie einzusparen.
© dpa

Die Spessart-Therme in Bad Soden-Salmünster bleibt vorerst geöffnet. Über den Herbst und Winter wird aber das Wellen-Freibad geschlossen, um Energie einzusparen.

Wenn’s draußen kalt wird, gehen viele in die Therme. Doch wegen der Energiekrise haben einige Einrichtungen schon die Schließung angekündigt - das hat eine FFH-Recherche gezeigt. Mehrere Thermen haben zudem laut Hessischem Heilbäderverband bereits Angebote gestrichen.

Die Justus-von-Liebig-Therme in Nidda schließt schon Ende September. Neben einem großen Sanierungsbedarf waren für die Entscheidung auch die Energiekosten ausschlaggebend. Die Kurbad-Therme in Bad Hersfeld macht Ende Oktober dicht. Es sei schlicht nicht möglich, Erdgas einzusparen und den Betrieb der Therme aufrechtzuhalten, so die Stadt auf FFH-Anfrage.

Lieber Wärme statt Wellen

"Zahlreiche Thermen schränken ihr Angebot ein", sagt Almut Boller vom Hessischen Heilbäderverband zu FFH. Wellenbäder oder Infrarotsaunen würden abgestellt. Es werde überall Energie gespart, schließlich hätten sich die Kosten vervielfach - bei der Therme in Bad Soden-Salmünster etwa von 350.000 auf 1,25 Millionen Euro. Die Wassertemperatur runterzudrehen, sei aber schwierig. "Kaltes Wasser und Erholung - das verträgt sich nicht." 

Bad Sooden-Allendorf: Schließung wäre teurer

In Bad Sooden-Allendorf heizt die Therme weiter voll auf 32 Grad. Eine Schließung wäre teurer, weil die Anlagen dann trotzdem weiterlaufen müssten, es aber keine Einnahmen gebe, heißt es. Die Eintrittspreise wurden hier schon um 30 Prozent angehoben. Kreativ ist die Idee in der Odenwaldtherme in Bad König. Hier gibt es im Winter einen Wärmetanktarif – eineinhalb Stunden aufwärmen für 5 Euro.

Bürgermeister Hix: Kein Notbetrieb

Bad Sooden-Allendorfs Bürgermeister Frank Hix: Kosten für Notbetrieb sind höher als für Normalbetrieb

Weil via durchkalkuliert haben, dass im Falle eines Not Betriebes, die die Kosten, die am Ende entstehen, für die Stadt höher sind, als wenn wir offen lassen und die Gäste weiterhin zu uns kommen und Eintrittsgelder bezahlen. Und damit das geschieht, müssen wir natürlich auch die volle Leistung bringen, damit unsere Gäste sich auch wohlfühlen und kommen.

Denn nur so wird die Rechnung aufgehen.

© HIT RADIO FFH

Und auch im Saunaparadies Wettenberg in Mittelhessen gibt's Einschnitte, so Betreiber Heinrich-Josef Stein im FFH-Interview. Um Mehrkosten von schätzungsweise 200.000 Euro im kommenden Jahr zu decken, muss das Eintrittsgeld wohl angehoben werden - in Form eines "Energiezuschlags" um etwa 4 bis 5 Euro . 

Luft und Wasser in Saunaparadies Wettenberg kälter

Die Gäste hätten dafür aber Verständnis, so Stein. Allerdings rechnet er damit, dass deswegen weniger Gäste kommen. Und das mache ihm Sorgen. Außerdem ist dort die Lufttemperatur im Hallenbad um 3 Grad und auch die Wassertemperatur gesenkt worden.

Betreiber Stein: Wohl weniger Besucher

Heinrich-Josef Stein von Saunaparadies Wettenberg: "Rechnen mit deutlich geringerem Besuch"

Wir rechnen schon Mitte, einem Mel, deutlich geringerem Besuch, weil die Leute ja alle betroffen sind. Und es gibt sehr viele unserer Stammkunden, auch die Normalverdiener sainte. Und die sich sicherlich so was dann nicht mehr in dieser Form leisten können. Da mache man Thorpe. Keine Illusionen Sorgen machen uns natürlich schon gerade, weil wir ja gab The mühsam überstanden haben und am gesehen, wie hilflos man dann dasteht, wenn daher plötzlich die Einnahmen weg sind.

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Wellen-Freibad geschlossen

Die Spessart-Therme in Bad Soden-Salmünster hat über den Herbst und Winter ihr Wellen-Freibad geschlossen. Das Wellen-Außenbecken sei laut Magistrat und Betriebsleitung in der kühlen Jahreszeit der größte Energieverbraucher. Damit sollen "kurzfristige deutliche Erhöhungen der Eintrittspreise so lange es geht vermieden werden", sagt Bürgermeister Dominik Brasch.

Taunus Therme will Angebot aufrecht erhalten

In der Taunus Therme in Bad Homburg soll für die Gäste alles bleiben wie gehabt - Schließungen und Temperaturabsenkungen seien bisher nicht geplant. Die Verantwortlichen beraten allerdings gerade darüber, ob die Eintrittspreise leicht angehoben werden müssen. 

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