Landgericht Göttingen: Rund 340.000 Euro Geldstrafen verhängt

Wenn Gerichte eine Geldstrafe verhängen, landet die in der Regel bei gemeinnützigen Einrichtungen. Knapp 340.000 Euro sind alleine im Bereich des Landgerichts Göttingen im vergangenen Jahr geflossen. Das Gericht hat jetzt mitgeteilt, wohin das Geld gegangen ist.

So flossen rund 110.000 Euro in das Sozialwesen, rund 20.000 Euro gingen an die Jugendhilfe und über 12.000 Euro an Einrichtungen, die sich um Verkehrssicherheit und Verkehrserziehung kümmern. Größter Posten sind mit über 170.000 Euro Zuweisungen an "Sonstige", darunter fallen etwa kirchliche Organisationen. Insgesamt wurden 93 Empfänger bedacht, größtenteils aus der Region.

Erhebliche Schwankungen bei Strafzahlungen

Laut Gericht gibt es teils erhebliche Schwankungen bei der Höhe der Geldauflagen. Im Jahr 2021 kamen gut 300.000 Euro zusammen, im Jahr 2019 waren es rund 225.000 Euro.