Fehler bei Führerschein-Gebühr: Über 5.000 Kasseler müssen nachzahlen
Tausende müssen nachzahlen - Ärger um Führerschein-Gebühr in Kassel
Nachträglicher Gebührenbescheid für über 5.000 Menschen in Kassel: Die Stadt hat jetzt festgestellt, dass sie zu wenig Geld für die Ausstellung von speziellen Führerscheinen erhoben hat - und bittet jetzt nachträglich zur Kasse.
Betroffen sind alle, die zwischen April 2021 und Mitte dieses Jahres ihre Fahrprüfung mit einem Automatik-Getriebe abgelegt und zusätzlich noch die recht neue Erlaubnis beantragt haben, trotzdem auch einen Schalt-Wagen zu fahren.
Ungeplante Mehreinnahmen von über 150.000 Euro
Bei einer internen Prüfung ist jetzt rausgekommen: Sie haben unwissentlich 28,60 Euro zu wenig gezahlt. Ein Gebührenerlass wurde durch die Stadt Kassel geprüft, sei aber laut der Gemeindehaushaltsverordnung aufgrund der Höhe nicht zulässig. Demnächst gibt es also unschöne Post, aber gleichzeitig für die Stadt ungeplante Mehreinnahmen von über 150.000 Euro. Bei Fragen sollen sich die Betroffenen an das städtische Servicecenter unter (0561) 115 wenden.
Hintergrund: Seit dem 1. April 2021 besteht die Möglichkeit, die Fahrprüfung mit einem Automatikgetriebe zu absolvieren und trotzdem anschließend Schaltgetriebe fahren zu dürfen. Voraussetzung ist, dass zehn Fahrstunden mit Schaltgetriebe abgelegt wurden. Dann kann man sich die Schlüsselzahl 197 in den Führerschein Klasse B eintragen lassen.
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