Kassel: Lehrer gesteht Missbrauch und bleibt auf freiem Fuß

Ein Lehrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis hat gestanden. Er habe einer Schülerin bessere Noten gegen sexuelle Handlungen versprochen. Am Landgericht Kassel wurde er deshalb nun zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren ausgesetzt auf 4 Jahre zur Bewährung verurteilt. Das hat das Landgericht bestätigt.

Außerdem muss der Verurteilte an einer ambulanten sexual-psychologischen Therapie teilnehmen und darf keine Jugendlichen unter 18 Jahren mehr unterrichten.

Geständnis nach Absprache

Nach einem Vorschlag des Staatsanwaltes gab es ein Verständigungsgespräch und daraufhin ein vollumfängliches Geständnis des Angeklagten. Dem Lehrer wurde vorgeworfen, die Schülerin zunächst anonym übers Internet und später auch in drei Fällen körperlich sexuell bedrängt zu haben.

Polizei stellt Kinderpornos sicher

Zudem stellte die Polizei im Haus des zweifachen Familienvaters kinder- und jugendpornografische Dateien sicher und Filmaufnahmen, die er mit einer versteckten Kamera auf dem Gästeklo aufgenommen hatte.