Kinzigtal-Sperre - Rohbau-Abnahme der sanierten Leitstelle
Sie ist ziemlich in die Jahre gekommen und entspricht nicht den Anforderungen, die eine moderne Leitstelle heute erfüllen muss – deswegen wird aktuell das Betriebsgebäude der Kinzigtal-Sperre in Bad Soden-Salmünster saniert und aufgestockt.
Heute wurde der Rohbau der Aufstockung abgenommen. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz, sagte am FFH-Mikro, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle bislang sehr beengt arbeiten mussten. Bei Hochwasserlagen kann es vorkommen, dass sie mehrere Tage und Nächte in der Leitstelle verbringen müssen - das war bislang nicht sehr komfortabel. So gab es zum Beispiel ein "Wohnklo", wie der Geschäftsführer des Wasserverbands Kinzig, Holger Scheffler, mit einem Augenzwinkern sagte. Die Toilette war quasi in der Küche.
Durch große Fenster sind die Stauwehren immer im Blick
Mit der Aufstockung werden nun große, helle Arbeitsräume geschaffen. Durch große Fenster können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Stauwehren immer im Blick behalten - das war bislang auch nicht möglich.
Sanierung kostet 750.000 Euro
750.000 Euro kostet die Sanierung der Leitstelle an der Kinzigtal-Sperre. Im Mai soll dann alles fertig sein. "Ein ganz wichtiges Projekt, denn der Kinzig-Stausee ist die wichtigste Hochwasser-Schutzmaßnahme in der Region. Sieben Millionen Kubikmeter Wasser kann der Stausee halten - daran wird deutlich, welch enorme wichtige Funktion die Kinzigtal-Sperre hat", so Landrat Thorsten Stolz im Interview mit HIT RADIO FFH.