Erfolg in Bad Orb - Bohrer stößt in 100 Metern auf Solequelle
Franz Leopold Koch alias Gästeführer Bernd Weisbecker, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Bad Orb Kur GmbH Tobias Weisbecker, Geschäftsführer der Bad Orb Kur GmbH Steffen Kempa. (von links) feiern die erfolgreiche Bohrung.
Der Bohrturm, mit dem das Expertenteam auf die neue Solequelle gestoßen ist.
Großer Erfolg in Bad Orb: Nach wochenlangen Bohrarbeiten ist in hundert Metern Tiefe eine neue Solequelle erschlossen worden. Die Leopoldquelle wird in Zukunft die drei aktuellen Quellen der Kurstadt ersetzen.
Die Leitungen der alten Quellen seien so stark korrodiert, dass eine Instandsetzung sich nicht mehr lohne, sagte bereits zu Beginn der Bohrarbeiten der damalige Geschäftsführer der Bad Orb Kur GmbH, Manfred Walter. Die neue Quelle soll die Toskana-Therme und das Gradierwerk mit Solewasser versorgen. Außerdem wird für die neue Quelle ein eigenes Brunnenhaus entstehen.
Keine leichte Bohrung
"Wir sind einen entscheidenden Schritt weiter, um Bad Orb als einen Spitzenreiter unter den deutschen Heilbädern zu etablieren", sagt der neue Geschäftsführer der Bad Orb Kur GmbH, Steffen Kempa. Dabei sei die Bohrung kein leichtes Unterfangen gewesen: Die beteiligten Experten berichteten von technischen Problemen und Herausforderungen, die zu meistern gewesen seien. Geologe Dr. Frank Aschenbrenner und das Bohrteam sprachen von einer besonderen Meisterleistung.
Status als Kurstadt durch neue Quelle gesichert
Die neue Quelle ist für Bad Orb auch deswegen so wichtig, weil sie den Fortbestand des Status als Kurstadt sichert. Ende 2024 soll die Leopoldquelle in vollen Betrieb gehen.
Leiter Studio Osthessen
Olaf Brinkmann
