Ein Monat Waffenverbotszone - Polizei in Bad Hersfeld zieht Bilanz
Seit dem 1. Februar gilt in weiten Teilen der Innenstadt von Bad Hersfeld eine Waffenverbotszone. Nach vier Wochen zieht die Polizei eine erste Bilanz: Im Rahmen gezielter Kontrollen wurden mehrere Verstöße festgestellt.
Mit alleinigem Fokus auf die Waffenverbotszone haben im Februar insgesamt neun Kontrollen stattgefunden, teilt die Polizei mit. Dabei hätten die Einsatzkräfte 122 Personen kontrolliert. 84 davon seien in Bezug auf mitgeführte Gegenstände durchsucht worden. Dabei hätten die Beamten drei Messer und eine Signal-Schusswaffe (PTB) entdeckt. Diese Fälle seien der jeweils zuständigen Verfolgungsbehörde übergeben worden, die über mögliche Sanktionen entscheidet. Außerdem seien bei Personenüberprüfungen auch zwei bestehende Haftbefehle festgestellt und sogleich vollstreckt werden.
Positives Zeichen
Der osthessische Polizeipräsident Michael Tegethoff sieht in der bisherigen Entwicklung ein positives Zeichen: "Das Ziel der Waffenverbotszone ist es, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und potenzielle Gefahren frühzeitig zu unterbinden. Die festgestellten Verstöße zeigen, dass die Kontrollen notwendig und sinnvoll sind. Gleichzeitig sehen wir, dass sich die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger an die Regeln hält. Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten und fortlaufend kontrollieren."

