Schule in Frankfurt zu marode: Kinder müssen zum Schulstart umziehen
Schule in Frankfurt zu marode - Kinder müssen zum Schulstart umziehen
Hunderte Stützpfeiler und Risse in den Wänden: Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Süd in Frankfurt-Sachsenhausen ist so marode, dass die Schüler zum Teil jetzt nach den Sommerferien umziehen müssen.
Das hat die Stadt auf unsere Nachfrage bestätigt, zuerst hatte die FAZ berichtet.
Schule kämpft schon lange mit Belastung
Schon vor den Ferien hatte Schulleiter Uwe Gehrmann im Gespräch mit unserer Reporterin vor Ort förmlich um Hilfe gefleht: "Meine Hoffnung ist, dass wir umgehend aus diesem Gebäude rauskönnen. Denn wie wir deutlich sehen, ist das kein Ort, an dem junge Menschen wachsen und gedeihen können."
Unterricht in altem Gebäude nicht mehr sicher
Die Sanierung wird seit vielen Jahren aufgeschoben. Jetzt zeigt ein neues Gutachten für das Hauptgebäude, "dass die vorgeschriebene Tragfähigkeit der Betondecken auch in den Klassenräumen nicht eindeutig nachgewiesen werden kann", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Schüler sollen Bus-Shuttle bekommen
Also müssen die Jahrgänge fünf bis sieben zum Start des Schuljahres in den fünf Kilometer entfernten Stadtteil Bockenheim umziehen. Innerhalb der Kürze der Zeit muss die Stadt jetzt die entsprechende Ausstattung bereitstellen, Sport-Unterricht vorbereiten und das Catering organisieren. Für die Schülerinnen und Schüler soll ein Bus-Shuttle eingerichtet werden.


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