Waghalsige Manöver - Polizei stoppt Raser in Frankfurt
Mit waghalsigen Überholmanövern hat ein Motorradfahrer auf der Autobahn 66 bei Frankfurt sich und andere gefährdet - vor den Augen einer Polizeistreife. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt stoppte der 28 Jahre alte Biker schließlich auf dem Seitenstreifen - verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte.
Der Mann sei den Beamten aufgefallen, da er mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Schließlich sei er "rücksichtslos und verkehrsgefährdend" zwischen einem Fahrzeug und einer Betongleitwand vorbeigezogen.
Fahrer flüchtete
Als die Beamten das Motorrad kontrollieren wollten und Blaulicht sowie Martinshorn anstellten, habe der Fahrer stark beschleunigt und versucht, mit Zickzackmanövern zu flüchten - dabei habe er andere Verkehrsteilnehmer rechts überholt, ergänzte die Polizei.
Motorrad war zu laut
Nachdem er schließlich auf dem Seitenstreifen angehalten habe, hätten die Beamten bei der Kontrolle festgestellt, dass das Motorrad wesentlich lautere Motorengeräusche von sich gab als erlaubt. Das Fahrzeug sei aus dem Verkehr gezogen worden.
Anzeigen wegen Nötigung
Gegen den 28-Jährigen wird nun den Angaben zufolge wegen Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung und illegalen Fahrzeugrennen ermittelt. Noch an der Kontrollstelle habe sich ein Verkehrsteilnehmer bei den Polizisten gemeldet und den Motorradfahrer wegen Nötigung angezeigt, hieß es.

