Hubschrauber rettet in den Alpen Wanderer aus Unterfranken
Bei minus 14 Grad in den Alpen - Heli rettet Wanderer aus Unterfranken
Zwei Wanderer aus dem Landkreis Aschaffenberg wandern in unwegsamen Gelände in Tirol. Es liegt Schnee, ist eisig kalt und der Weg schwierig. Weil beide Angst bekommen, wählen sie den Notruf.
Zwei Wanderer aus Unterfranken sind in Österreich von einem Hubschrauber aus einer misslichen Lage auf einem schneebedeckten Berg gerettet worden. Die 23-Jährige und der gleichaltrige Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg wurden leicht unterkühlt nach Maurach am Achensee gebracht, wie die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte.
Extra-Runde auf den Berg trotz Kälte
Die Wanderer waren am Samstag mit Freunden zur sogenannten Bärenbadalm unterwegs. Während ihre Freunde dort die Tour beendeten, stiegen die zwei 23-Jährigen in Richtung Bärenkopf auf.
Geringe alpine Erfahrung
Wie die Tiroler Polizei auf Nachfrage von HIT RADIO FFH mitteilte, verfügten die beiden Deutschen allerdings nur über “geringe alpine Erfahrung”. Außerdem trugen sie lediglich normale Wanderkleidung. Wegen des Schnees und der schwierigen Wegfindung kamen sie dann auch nur sehr langsam voran.
Hubschrauber rettet mit Seilwinde
Bei der Querung eines steilen Hanges bekamen sie laut Polizei Angst und trauten sich nicht mehr weiter. Die Wanderer setzten einen Notruf ab. Schließlich wurden beide bei einbrechender Dunkelheit auf einer Höhe von etwa 1.880 Metern bei minus 14 Grad mittels Seilwinde des Hubschraubers geborgen.