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Gutachten zur Ahrtalflut: Katastrophenschutz war nicht vorbereitet

Anklage gegen Ex-Landrat? - Gutachten zur Ahrtalflut vorgelegt

Zerstörte Häuser im Ahrtal nach der Flutkatastrophe - mehr als 135 Menschen starben. Der Katastrophenschutz war auf das Ereignis nicht wirklich vorbereitet, sagt ein Gutachten.
© dpa

Zerstörte Häuser im Ahrtal nach der Flutkatastrophe - mehr als 135 Menschen starben. Der Katastrophenschutz war auf das Ereignis nicht wirklich vorbereitet, sagt ein Gutachten.

Auf die Jahrhundertflut im Ahrtal vor mehr als zwei Jahren mit 135 Toten war der Katastrophenschutz nicht ausreichend vorbereitet. Das besagt ein Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz.

Die Staatsanwaltschaft Koblenz prüft, ob sich der damalige Ahrtal-Landrat und der damalige Chef der Technischen Einsatzleitung der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung schuldig gemacht haben.

"Permanente Überlastung"

Das Gutachten beschreibt dramatische Mängel: Die Organisation des Katastrophenschutzes, die Aus- und Fortbildung, die technischen Ausrüstungen - alles sei unzureichend gewesen, um bei einem solchen Flut-Ereignis optimal zu agieren. Es habe eine "permanente Überlastung der Technischen Einsatzleitung" geherrscht.

Helfer haben "alles gegeben"

Die eingesetzten Helfer treffe keine Schuld. Unter den schlechten Voraussetzungen hätten sie faktisch nicht mehr leisten können, so der Sachverständige. Sie hätten "alles gegeben", das Führungssystem habe aber "nicht mehr zugelassen"

Hätten mehr Menschen gerettet werden können?

Das Gutachten sagt, es sei nicht möglich, belastbar festzustellen, ob bei einer besseren Aufstellung des Katastrophenschutzes mehr Menschenleben hätten gerettet werden können. Ob daraus nun eine Anklage gegen den Landrat und den Technischen Einsatzleiter folgt, muss die Staatsanwaltschaft jetzt prüfen.

Peter Hartmann

Leiter Studio Wiesbaden
Peter Hartmann

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