Die Rheinstraße ist Wiesbadens Crackmeile - Geschäftsleute in Sorge
Geschäfsleute verzweifelt - Rheinstraße ist Wiesbadens "Crackmeile"
Der Mittelstreifen auf der Rheinstraße: Das ist die "Crackmeile" von Wiesbaden. Zum Ärger vieler Geschäftsleute. Bis zu 15 Drogenabhängige hängen dort immer wieder auf dem Mittelstreifen herum.
Aber auch Patienten der dortigen Arztpraxen berichten von Angst.
Praxis streicht Abendsprechstunden
Die Augenärztin Ursula H. zog bereits die Konsequenz, sie strich ihre Abendsprechstunden, so dass die Arzthelferinnen nicht bei Dunkelheit den Nachhausewege antreten müssen. Aus ihrem Behandlungszimmer kann sie das Treiben auf dem begrünten Mittelstreifen beobachten. Die Drogendealer versteckten die Ware unter den Pflastersteinen.
Auch Schüler werden angesprochen
Wenn Kundschaft kommt, ziehen sie die Drogen unter den Steinen hervor, so die Ärztin. Auch Schüler der benachbarten Schulen würden von den Dealern angesprochen.
Auch Ladendiebstähle werden zum Problem
Auch Optiker Marc B. ergriff Maßnahmen in seiner Filiale. Er beklagt sich über Diebstähle in seinem Geschäft. Auch wurde sein Laden schon beraubt. Um die Mitarbeiter zu schützen, wurden sie entsprechend geschult.
Häuser abgesichert
Den Hauseingang zu den Werkstätten hat er alarmgesichert. Die Flure sind bespickt mit Videokameras. Die Vermieter in den Nachbarhäuser hätten ähnliche Maßnahmen ergriffen, sagt der Optiker.
Geschäft zieh wegen Crackmeile um
Ein Bankfiliale behalf sich zeitweise mit einem Sicherheitsdienst. Ein Traditions-Wäschegeschäft zog einfach um.