Zweite Amtszeit für den OB - Mende betont Zusammenhalt und Vielfalt
Gert-Uwe Mende ist im Rathaus von Wiesbaden in seine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister eingeführt worden. Offiziell beginnt seine Amtszeit an diesem Mittwoch (2. Juli). Mende betonte in seiner Rede die Bedeutung von Zusammenhalt in der Stadt. Zusammenhalt sei der Kern seines Amtsverständnisses.
Er wolle Menschen zusammenbringen und aktiv an den sozialen Verbindungen arbeiten.
Vielfalt und Inklusion im Fokus
Ein wesentliches Anliegen Mendens ist die Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Stadtgesellschaft. Alle Menschen sollten berücksichtigt werden. Mende sieht es als eine zentrale Aufgabe an, sich gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu positionieren. Er will eine lebendige Stadtgesellschaft schaffen, in der jeder angenommen wird.
Herausforderungen der Finanzlage
Mende sprach auch über die angespannte Finanzsituation der Kommunen. Laut dem Deutschen Städtetag erleben die Städte die größte finanzielle Krise in der Geschichte der Bundesrepublik. Mende teilt diese Einschätzung. Eine Studie zeigt, dass 95 Prozent der Städte ihre Finanzlage in den kommenden Jahren als schwierig einschätzen. Auch Wiesbaden steht vor dieser Herausforderung. Mende sieht dies im Zusammenhang mit globalen Krisen und deren Auswirkungen auf alle Ebenen der Verwaltung.
Erneut im Amt
Mende wurde erstmals am 29. Juni 2019 als Oberbürgermeister eingeführt. Nach seiner Wiederwahl in der Stichwahl am 30. März 2025 darf er nun sechs weitere Jahre im Amt bleiben. Die nächste Wahl für den Oberbürgermeister in Wiesbaden ist für das Jahr 2031 angesetzt.
Direkte Wahl durch Bürger
In Hessen wird der Oberbürgermeister direkt von den Bürgern gewählt. Er ist der Vorsitzende des Magistrats und leitet die Verwaltung der Stadt. Er ist somit der oberste Dienstvorgesetzte aller Beschäftigten der Stadtverwaltung.

