Immer mehr Fälle in Mainz - Polizei warnt vor Callcenter-Betrügern
In Mainz sind in letzter Zeit mehr Callcenter-Betrugsversuche registriert worden. Die Polizei berichtet über zahlreiche Meldungen von Betrugsanrufen mit krimineller Absicht, die allein in dieser Woche eingingen. Die Täter setzen dabei unterschiedliche, aber stets geschickt durchdachte Methoden ein, um ihre Opfer zu verunsichern.
Ihr Ziel ist es, Geld oder persönliche Informationen zu erlangen.
Welche Betrugsmaschen gibt es?
Die Betrüger schlüpfen in unterschiedliche Rollen, um vertrauenswürdig zu wirken. Besonders häufig treten sie als falsche Polizeibeamte auf. Diese geben vor, Einbrecher in der Umgebung gefasst zu haben. Angeblich hätten diese Täter eine Liste mit Wertgegenständen des Opfers bei sich gehabt. Die Betrogenen sollen Bargeld oder Schmuck an einen vermeintlichen Beamten übergeben. Dieser wolle das Vermögen in "sichere Verwahrung" nehmen.
Falsche Gewinnversprechen
Eine weitere verbreitete Masche sind falsche Gewinnversprechen. Den Opfern wird ein hoher Geld- oder Sachgewinn vorgetäuscht. Um diesen zu erhalten, müssen sie jedoch angeblich "Bearbeitungsgebühren" oder "Notarkosten" im Voraus bezahlen. Diese Methode zielt darauf ab, an Geld und Kontodaten der Opfer zu gelangen.
Betrugsfall in Mainz erfolgreich
Bereits vor zwei Tagen kam es zu einem erfolgreichen Betrug. Ein Betroffener übergab mehrere hundert Euro an die Täter. Solche Betrugsversuche sind oft sehr professionell und wirken glaubhaft, warnt die Polizei. Die Kriminellen nutzen psychologischen Druck, um ihre Opfer zu überrumpeln.
Angezeigte Telefonnummern falsch!
Die Polizei in Mainz warnt daher ausdrücklich vor diesen Betrugsversuchen. Die Täter verwenden oft gefälschte Telefonnummern. Diese erscheinen auf dem Display der Opfer wie die offizielle Nummer der Polizei oder anderer Behörden. Es ist wichtig, in solchen Situationen skeptisch zu bleiben und keine sensiblen Informationen preiszugeben.

