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Überschallknall in Wiesbaden: Warum die Eurofighter flogen

Aufregung im Rhein-Main-Gebiet - Lauter Knall lässt Polizeitelefon glühen

© dpa

Symbolbild

Am Mittwochmorgen sorgten zwei laute Knallgeräusche für Aufregung in Wiesbaden und im Rhein-Main-Gebiet. Viele Menschen dachten an Explosionen, als Fensterscheiben wackelten. Die Polizei erhielt zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern.

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westhessen berichtete von Meldungen im Sekundentakt, vor allem von besorgten Anwohnern. Der doppelte Knall war von Eppstein im Main-Taunus-Kreis bis in den Rheingau und nach Rheinhessen hörbar.

Warum die Eurofighter aufstiegen

Die Geräusche wurden von zwei Eurofightern des Taktischen Luftwaffengeschwaders aus Nörvenich verursacht. Diese flogen im Rahmen eines Schutzfluges mit Überschallgeschwindigkeit. Die Luftwaffe wurde alarmiert, um ein ziviles Flugzeug zu „sichtidentifizieren“. Das hat eine Luftwaffen-Sprecherin FFH bestätigt. Die Luftwaffe erklärt solche Flüge auf Ihrer Homepage.

"Relativ alltäglich"

Die  Srecherin betonte, dass dies ein relativ alltäglicher Vorgang sei. Hin und wieder stellen Piloten versehentlich den falschen Funkkanal ein, was ihre Identifizierung erschwere. Wenn ein Flugzeug im deutschen Luftraum nicht per Funk erreichbar ist, steigen Eurofighter zur Klärung der Lage auf. Die Piloten hätten dann Sichtkontakt zum Piloten der Zivilmaschine aufgenommen. Man verständige sich dann "mit international bekannten Sichtzeichen". Alles sei in Ordnung gewesen, daher hätten die Eurofighter dann abgedreht. 

10.000 Meter über Wiesbaden

Die beiden Eurofighter flogen von Meisenheim Richtung Nordosten bis Taunusstein - auf einer Höhe von fast 10.000 Metern über Teile von Wiesbaden. Überschallflüge können eine Geschwindigkeit von mehr als 330 Metern pro Sekunde erreichen, das entspricht rund 1.188 Kilometern pro Stunde. Das Luftfahrtbundesamt bestätigte, dass es keine Gefahr für die Bevölkerung gab. Allerdings spürten viele Anwohner erschütternde Geräusche in ihren Häusern.

Das git es sogar häufiger

Die Lauftwaffe erklärte, dass diese Einsätze etwa ein bis zwei Mal im Monat vorkämen. Die Alarmrotte, auch „Quick Reaction Alert“ genannt, wird aktiviert, wenn die Kommunikation mit zivilen Flugzeugen ausfällt. Diese Routineeinsätze sind Teil des Sicherheitsprotokolls im deutschen Luftraum und sollen unter anderem einen Terrorverdacht ausschließen.

Peter Hartmann

Leiter Studio Wiesbaden
Peter Hartmann

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