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Solar-Panels für Daheim: Für wen lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?

Mit Solar-Panels Geld sparen - Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?

Lange Zeit dominierte das Vorurteil, Photovoltaik wäre eine recht teure und sogar ineffiziente erneuerbare Energie. Dank technologischer Fortschritte ist diese Ansicht heute überholt und Anlagen auf Dächern sind daher auch in Deutschland alles andere als eine Seltenheit. Verbraucher stehen aber immer noch vor einer Vielzahl von Fragen: Die Effizienz und die Anschaffungskosten einer Solar-Anlage sollte man sich vor der Anschaffung ganz genau anschauen.

Die Anschaffungskosten

Die Kosten einer neuen Photovoltaik-Anlage werden in der Regel nach ihrer Leistung berechnet - dem sogenannten Kilowatt-Peak (kurz kWp). Kleinere Anlagen - mit einer Leistung von etwa bis zu 6 kWp kosten knapp 1.750 Euro pro kWp. Größere Anlagen, ab einer Leistung von 10 kWp, kosten Verbraucher knapp 1.350 Euro pro kWp. Diese sind daher rentabler als kleinere Anlagen. 

Für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage für ein durchschnittliches Einfamilienhaus muss man also mit Kosten zwischen 7.000 und 15.000 Euro kalkulieren - zuzüglich Steuern. Dazu kommen jedoch noch Kosten für Montage und Installation, Stromzähler und natürlich eine Versicherung gegen Umwelteinflüsse.

Die Anschaffung eines sogenannten "Stromspeichers" ist in den meisten Fällen optional. Mit einem solchen Gerät können Verbraucher ihren erzeugten Strom abspeichern und theoretisch selbst komplett verbrauchen und die Stromrechnung so senken. Wer einen Stromspeicher nutzen möchte, muss mit zusätzlichen Kosten von 500 bis 2.000 Euro kalkulieren. 

Wie viel Strom wird erzeugt?

Man kann sagen, dass eine Familie mit drei Personen im Haushalt bei ganztägiger Stromnutzung knapp 3500 kWh Strom pro Jahr verbraucht. Zur Berechnung des Ertrages durch eine Photovoltaik-Anlage kann man nun folgendermaßen kalkulieren: 5 bis 6 Quadratmeter Modul-Fläche erzeugen knapp ein kWp. Ein kWp erzeugt in Deutschland durchschnittlich 800 bis 1.000 Kilowattstunden. Das heißt also, dass 6 Quadratmeter Anlagen-Fläche zwischen 800 und 1.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. 

Bei Steffen aus Rauschenberg, der die Solar-Anlage, die er bei "Wünsch Dir was dann kriegste das" gewonnen hat, ist sie beispielsweise knapp 20.000 Euro wert.

Amortisierung nach knapp 10 Jahren

Zuletzt kommt der sogenannten "Amortisierung" eine zentrale Bedeutung zu. Sie bezeichnet die Laufzeit, bis eine Photovoltaikanlage ihre Anschaffungskosten wirtschaftlich wieder eingespielt hat. Ab diesem Zeitpunkt rechnet sich die Solaranlage und sorgt somit für reduzierte laufende Kosten. 

Für Einfamilien-Häuser übliche Photovoltaik-Anlagen amortisieren sich nach etwa 9 bis 11 Jahren. Entscheidet man sich für einen Stromspeicher, steigt der Amortisations-Zeitraum auf 10 bis 12 Jahre.

Gibt es nur Vorteile?

Die Installation: Selbst gemacht?

Die Installation und Wartung einer neuen Anlage sollte grundsätzlich von einem Fachmann vorgenommen werden. Der übernimmt auch die Haftung bei Fehlern und sorgt für eine möglichst hohe Effizienz der Strom-Anlage. 

Gesetzlich ist es jedoch nicht vorgeschrieben, einen Fachbetrieb zu beauftragen. Die Voltaik-Module kann man auch selbst montieren, allerdings muss die gesamte Anlage von einem professionellen Elektroinstallateur an das Netz angeschlossen werden.

Vor- und Nachteile einer Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik als erneuerbare Energie ist in Deutschland angekommen: Solarenergie hält derzeit einen Anteil von knapp neun Prozent an der deutschen Stromerzeugung. Dadurch konnten im letzten Jahr knapp 30 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden werden. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Installation. Anlagen lassen sich ganz flexibel und individuell auf dem Dach oder im Garten installieren.

Sollten die Wetterbedingunen nicht optimal sein, lässt sich mit einem Stromspeicher Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne mal nicht scheint.

Hochwertige PV-Anlagen sind wartungsarm, erzeugen weder Lärm- oder Schadstoffbelästigung und durch Eigenverbrauch lässt sich eine Unabhängigkeit von den steigenden Strompreisen erzielen - zumindest teilweise. 

Nachteil: Kein gleichmäßiger Strom

So sehr einen Photovoltaik-Anlagen von Stromanbietern unabhängig machen, so sind sie von Mutter Natur abhängig: Die Stromeinspeisung hängt nämlich von Ort, Wetterlage, Tageszeit und Ausrichtung des eigenen Hausdachs ab. 

Auch sollte bei den Anschaffungskosten mit einberechnet werden, dass der sogenannte "Wechselrichter" von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muss  - das Gerät also, das Gleichstrom in Wechselstrom wandelt. Auch das bringt höhere Kosten mit sich. 

Zum Nachhören: Das sagt der Profi

Für wen lohnt sich eine Anlage?

Energieberater Thomas Krebs im Interview

Belohnt wurde sie hier für jeden, der interessiert ist, in ökologischen Beitrag zu leisten. Lohnen insofern, dass ich das in Kürze amortisiert,

Muss man sicher dazu sagen Muss man etwas längeren Atem haben also und

Dell knapp zehn Jahren. Je nachdem, wie die Energiepreise weiter steigen, ist das sicher nicht amortisiert. Und deswegen man hat 'n hohes in West im Verhältnis zu dem, was man pro Jahr Spat. Aber wenn man davon ausgeht, dass so eine Anlage zwanzig Jahre halten kann und

man hat es nach zehn Jahren amortisiert, dann hat man die letzten zehn Jahre Natürlich richtig Spaß dabei. Weil man dann alles, was man daraus holt, in der Gewinnzone hat

Reicht der Strom für meinen täglichen Bedarf?

Energieberater Thomas Krebs im Interview

Also, wenn man mal das Szenario auf zeigt, sie machen Ihren Backofen Midas an. Und noch den Herd nahm, verbrauchen sie darum in der Größenordnung wahrscheinlich drei vier Kilowattstunden pro Stunde. Und wenn Sie jetzt eine Anlage haben, die bringt es so schnell nicht.

Wenn ich mich jetzt riesig überdimensioniert ist und wenn Sie das alles Auffang wollten, dann bräuchten wir ein sehr großes Dach.

Und das nächste Problem ist Sie tun ja dann nur für den kurzen Moment das dimensionieren, wenn die der so wollten. Aber durch die übrige Zeit haben sie einen Haufen Überschuss Strom,

den sie dann nur noch für sehr kleines Geld seiner Größenordnung, glaube ich. Acht Cent je Kilowattstunde einspeisen können, ändert sich aber auch andauernd und wird immer schlechter. Und von der Seite her ist es fraglich, Zu viel zu produzieren. Da ist die Investition in ein Speicher sicher sinnvolle, also endlos große zählen. Aber man muss auch dazu sagen, ohne eine gewisse Fläche funktioniert das ganze System auch nicht. Je nachdem, was man vom Bedarf hat.

Wohin geht der nicht verbrauchte Strom?

Energieberater Thomas Krebs im Interview

Wer wird praktisch in das öffentliche Stromnetz eingespeist und Sie schenken? Praktisch dem Energieerzeuger ihren Strom? Der bezahlt ihn acht Cent gegenwärtig meines Wissens Geraden und andersrum hier in Bad Vilbel.

Wenn ich auf die bei den Stadtwerken auf der Homepage Wow, was soll der Strom heute kostet? Sind Sie da als bereits Gründe mit zwei und sechzig Cent knapp dabei? Und da merken Sie, wie schlechtes Verhältnis ist, Strom selbst zu produzieren und

ihn dann später wieder teuer einkaufen zu müssen. Und deswegen muss dessen gut überlegt des ausgewogenes System sein

Darauf sollte man im Vertrag genau achten

Energieberater Thomas Krebs im Interview

Da sollte man auch drauf achten, wie die Verträge abgeschlossen werden von solchen Firmen, die diese Anlagen bauen. Weil wenn Danaher so Preis, Gleit Klauseln drin sind, wird jetzt erzählt, jetzt kostet so viel. Aber wir behalten uns vor, Preissteigerung einzuführen. Dann je nachdem, sollte man sehr genau festlegen, wonach das gerechnet wird, 's nass. Man das nachvollziehen kann und man später nicht, wenn Tisch gezogen wird. Nach dem Motto Da steht doch Was.

Und es wird frei interpretierbar nachher ausgenutzt.

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