Nach WM-Titel für Deutschland - Hessische Basketballer fordern TV-Präsenz
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat den Moment des Titelgewinns von Manila genutzt, um an die TV-Sender in Deutschland zu appellieren.
Auch hessische Basketballer, wie Luis Figge von den Gießen 46ers, erhoffen sich durch den deutschen WM-Titel einen Aufschwung.
Schröder fordert Respekt
"Wir dachten zuerst, die WM käme im Fernsehen. Aber nur das Finale lief im TV. Basketball ist ein großartiger Sport und ich hoffe, wir können den Respekt bekommen für das, was wir die letzten zwei Jahre getan haben", sagte der deutsche Kapitän in Manila.
Nur Finale im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
Zuvor hatte das Nationalteam das Endspiel mit 83:77 gegen Serbien gewonnen und damit den größten Erfolg der deutschen Basketball-Geschichte perfekt gemacht. Die ersten sieben WM-Spiele übertrug ausschließlich Magentasport, erst für das Endspiel stieg das ZDF ein.
Schröder wünscht sich größere TV-Präsenz
"Ich wünsche mir, dass jedes einzelne Spiel im Fernsehen kommt. Als wir vor zehn Jahren losgelegt haben, hatten wir Dirk Nowitzki, aber keiner kannte die anderen Jungs. Jetzt kommen wir nach Japan und auf die Philippinen und alle kennen uns", sagte der 29 Jahre alte Schröder.
Auch hessische Basketballer wollen den Aufschwung nutzen
Auf FFH-Nachfrage spricht Luis Figge von den Gießen 46ers aus der zweiten Basketball-Bundesliga über die Übertragungsproblematik: "Zu Recht hat er (Dennis Schröder, Anm. d. Red.) kritisiert, dass nur das Finale in den öffentlich-rechtlichen übertragen wurde. Es ist wichtig für so eine Randsportart, dass diese Emotionen weitergetragen werden."
Entfachte Feuer von der Nationalmannschaft nutzen
Figge hofft, dass das Feuer, welches durch die Nationalmannschaft entfacht wurde, auch in den regionalen Hallen ankommt. Man kann besipielsweise auch in Gießen in der Sporthalle Ost "super guten Top-Basketball" zu sehen bekommen.
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