Eintracht: Mathias Beck ist neuer SGE-Präsident - Fischer gefeiert
Eintracht hat neuen Präsident - Beck gewählt - Vorgänger Fischer gefeiert
Eintracht Frankfurt hat einen neuen Präsidenten. Der 52 Jahre alte Geschäftsmann und bisherige Vizepräsident Mathias Beck ist am Montag mit überwältigender Mehrheit der 1.887 stimmberechtigten Mitglieder zum Nachfolger von Peter Fischer gewählt worden.
Beck war der einzige Kandidat. Nach fast 24 Jahren als Vereinschef des Fußball-Bundesligisten hat der 67-Jährige bereits im Mai vergangenen Jahres seinen Rückzug angekündigt.
Beck ist "perfekter Nachfolger"
"Es fällt schwer, Bye-Bye, Tschüss, Ade zu sagen", betonte Fischer in seiner Abschiedsrede vor rund 2200 Mitgliedern und Gästen, die ihm mit langem Applaus feierten. Für ihn sei Beck "der perfekte Nachfolger".
Beck huldigt Fischer
Sein Nachfolger revanchierte sich für die lobenden Worte. "Peter, du bist ein ganz Großer. Ich bin immer ein großer Fan von dir gewesen", sagte Beck, der seit seinem vierten Lebensjahr Anhänger des hessischen Clubs ist: "Eintracht Frankfurt ist immer mein Anker im Leben gewesen. Deshalb ist es heute ein großer Tag für mich."
Fischer erlebte Höhen und Tiefen
Nachdem Fischer im August 2000 erstmals zum Präsidenten gewählt wurde, hatte er zahlreiche Höhen und Tiefen des hessischen Traditionsclubs erlebt, überlebt und gemeistert. In seiner Amtszeit erlebte er den Abstieg aus der Bundesliga und einen Beinahe-Lizenzentzug, aber in den letzten Jahren auch große Erfolge: 2018 den Gewinn des DFB-Pokals und 2022 der Europa League.
Fischer für Haltung bekannt
Über die sportlichen Erfolge hinaus verschaffte er sich mit seinem Engagement für die demokratischen Werte und seine Haltung gegen Rechtsextremismus Anerkennung und Achtung. Diese kompromisslose Haltung, aber ebenso die Fähigkeit, Menschen und vor allem die Eintracht-Fans zu begeistern, haben ihn zu einem der bekanntesten Präsidenten in der Bundesliga gemacht.