Final-Niederlage gegen Alcaraz: Zverev verpasst French-Open-Titel
Final-Niederlage gegen Alcaraz - Zverev verpasst Titel bei den French Open
Tennisprofi Alexander Zverev hat bei den French Open dramatisch seinen ersten Grand-Slam-Titel verpasst. Im Finale von Roland Garros verliert der 27-Jährige gegen den Spanier Carlos Alcaraz nach fünf Sätzen mit 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6.
Damit muss Zverev weiter auf seinen ersten Titel bei einem der vier großen Turniere warten. Für Kontrahent Alcaraz hingegen ist es bereits der dritte Grand-Slam-Titel.
French-Open-Finale: Zverev vergibt 2:1-Satzführung
Dreieinhalb Jahre nach seinem denkbar knapp verlorenen US-Open-Endspiel gegen den Österreicher Dominic Thiem musste sich Zverev trotz einer 2:1-Satzführung erneut nach fünf Sätzen geschlagen geben. Eine insgesamt starke Turnierleistung reichte nicht, um als erster männlicher Tennisprofi aus Deutschland im Stade Roland Garros zu triumphieren. Nach 4:19 Stunden verwandelte Alcaraz seinen ersten Matchball zu seinem dritten Grand-Slam-Turniersieg, der in die Geschichtsbücher eingeht.
Alcaraz schreibt Geschichte
Der 21-Jährige ist der jüngste Tennisprofi, der auf allen drei Belägen Sand, Rasen und Hartplatz einen Grand-Slam-Titel gewinnen konnte. Zuvor hatte er auch bei den US Open 2022 und in Wimbledon 2023 die Trophäe geholt. Seit der Jahrtausendwende war einzig sein Landsmann Rafael Nadal bei dessen Premieren-Triumph in Paris jünger als Alcaraz.
Zverev gratuliert Alcaraz fair
Trotz seiner Riesenenttäuschung applaudierte Alexander Zverev fair, als Carlos Alcaraz aus den Händen der Tennis-Ikone Björn Borg den Coupe des Mousquetaires entgegennahm und stolz in die Höhe reckte. Mit traurigen Augen verfolgte Zverev die feierliche Zeremonie auf dem Court Philippe Chatrier. Zverev lobte hinterher den Sieger als "unglaublichen Spieler", er bedankte sich bei seinem Team und fügte an: "Hoffentlich werden wir eines Tages diese Trophäe in unseren Händen halten."