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Handball: Deutschland 36:29 gegen Türkei - nächster EM-Quali-Sieg

2. Sieg im 2. EM-Quali-Spiel - Handball: DHB-Team schlägt Türkei 36:29

© dpa

Lukas Zerbe (hier beim Spiel gegen die Schweiz am Donnerstag) erzielte in Ankara acht Treffer.

Die deutschen Handballer haben auch ihr zweites EM-Qualifikationsspiel gewonnen: gegen die Türkei setzte sich das DHB-Team in Ankara mit 36:29 (20:14) durch.

Beste Werfer für die DHB-Auswahl waren Rechtsaußen Lukas Zerbe und Rückraumspieler Marko Grgic mit jeweils acht Toren. Am Donnerstag gab es bereits einen 35:26-Sieg gegen die Schweiz.

Steinert fiel kurzfristig aus

Der Olympia-Zweite musste kurzfristig auf Abwehr-Spezialist Christoph Steinert verzichten. Der 34-Jährige zog sich am Samstagabend im Abschlusstraining einen Mittelhandbruch zu und fällt mehrere Wochen aus. Ob Steinert bis zur WM im Januar fit wird, ist offen. Das DHB-Team musste ohnehin schon auf die verletzten Spieler Johannes Golla, Juri Knorr, Julian Köster, Franz Semper und Philipp Weber verzichten.

Längeres Warten auf erstes Tor

Das Fehlen der beiden Abwehr-Spezialisten Golla und Steinert zwang Gislason zu weiteren Umstellungen. Torwart Andreas Wolff, der in seinem 171. Länderspiel erstmals als Kapitän auf dem Parkett stand, war sofort hellwach. Mit zahlreichen Paraden verhinderte der 33-Jährige einen Fehlstart des DHB-Teams. Erst nach viereinhalb Minuten gelang dem Olympia-Zweiten der erste Treffer - danach ging es aber Schlag auf Schlag. Mitte der ersten Halbzeit führte der Favorit beim 10:3 bereits mit sieben Toren, später ging das DHB-Team mit einem Sechs-Tore-Polster in die Kabine.

Gislason wird in Auszeit laut

Mit vielen leichten Fehlern ließ der EM-Vierte die Türken beim 24:21 auf drei Tore herankommen. In einer erneuten Auszeit forderte Bundestrainer Gislason lautstark: "Verdammt noch mal, geht dahin, wo es weh tut und kämpft mal ein bisschen." Seine Schützlinge taten sich aber weiter schwer, zumal Wolff nun auch nicht mehr der starke Rückhalt wie zu Beginn war. Mitte der zweiten Halbzeit musste er seinen Platz zwischen den Pfosten für Joel Birlehm räumen. Erst in der Schlussphase hatte das DHB-Team die Partie wieder im Griff.

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