Handball: TV Hüttenberg gewinnt Spitzenspiel und träumt vom Aufstieg
Traum vom BuLi-Aufstieg lebt - Hüttenberger Handballer gewinnen Topspiel
Der TV Hüttenberg mischt weiter fleißig mit im Aufstiegsrennen der 2. Handball-Bundesliga. Am Freitagabend gewannen die Mittelhessen das Spitzenspiel gegen GWD Minden vor heimischen Publikum mit 28:23.
Mit dem Sieg bleibt das Überraschungsteam der 2. Liga auch im 15. Heimspiel in dieser Saison ungeschlagen. Die Hüttenberger liegen weiter auf dem dritten Tabellenplatz - punktgleich mit Minden auf dem zweiten Rang, der zum Aufstieg in die Bundesliga reichen würde.
TVH zu Beginn in Rückstand
Zum "Spiel des Jahres" waren über 1.400 Fans in Hüttenberger Sportzentrum gekommen. Doch die erste Hälfte gehörte zunächst GWD Minden, die dank einer starken Abwehrleistung mit vier Toren in Führung gingen. Kurz vor der Pause konnte der TVH den Rückstand aber noch auf 11:13 verkürzen und hielt sich damit alle Chancen in der Partie offen.
Mit Energieleistung zum Sieg
Und Hüttenbergs Trainer Stefan Kneer hatte in der Kabine offensichtlich die richtigen Worte gefunden: Der TVH kam offensiv immer besser in Fahrt und drehte das Spiel in nur sieben Minuten in eine 16:14-Führung. Dazu konnten sich die Mittelhessen auf ihren Torwart Simon Böhne verlassen, der in der Schlussphase mehrfach glänzend parierte und die Halle in ein Tollhaus verwandelte.
Spannung im Saison-Endspurt
Mit dem Rückhalt der Fans ließ sich Hüttenberg den Sieg im Topspiel am Ende nicht mehr nehmen und darf damit weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Da Minden im Saisonendspurt aber noch ein Nachholspiel zu bestreiten hat, muss der TVH auf einen Ausrutscher der Ostwestfalen hoffen, um sie auf der Zielgeraden noch abzufangen. Doch für den Moment zählte bei den Mittelhessen erstmal der Jubel über den Heimspiel-Sieg.

