Vorrunden-Aus bei Eishockey-WM - Deutschland verliert gegen Dänemark
Für Deutschland ist die Eishockey-WM vorzeitig beendet. Im entscheidenden Vorrundenspiel versagen dem Team von Bundestrainer Harold Kreis die Nerven.
Das Minimalziel wird verpasst.
Erster Vorrunden-Aus seit 2018
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat erstmals seit 2018 wieder das WM-Viertelfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Harold Kreis verlor am Dienstag das entscheidende Vorrundenspiel gegen Co-Gastgeber Dänemark mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen und zeigte dabei zwei Drittel lang eine enttäuschende Leistung.
1:0-Führung nicht über die Zeit gebracht
Ein Tor von Verteidiger Korbinian Geibel von den Eisbären Berlin (40. Minute) zur Führung war zu wenig für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes, die nur im Mittelabschnitt überzeugte. NHL-Star Nikolaj Ehlers, der erst für dieses entscheidende Spiel eingeflogen war, traf zum Ausgleich für die Dänen (50.). Im Penaltyschießen traf kein deutscher Schütze.
Dänemark trifft auf Kanada
Während die Dänen am Donnerstag gegen Kanada antreten müssen, tritt die DEB-Auswahl am Mittwoch die Heimreise an. Nach vier Vorrunden-Niederlagen am Stück ist das frühe Aus eine herbe Enttäuschung für den Vize-Weltmeister von 2023.
Deutsches Team hatte auf Medaille gehofft
Mit dem bei der WM völlig enttäuschenden NHL-Topstürmer Tim Stützle war das Viertelfinale eigentlich das Minimalziel. Insgeheim hatte die deutsche Mannschaft sogar auf eine erneute WM-Medaille geschielt.

