Hammer bei Leichtathletik-WM - Merlin Hummel gewinnt Silber
Nach zwei Silbermedaillen durch Malaika Mihambo und Amanal Petros legt Merlin Hummel nach. Der 23-Jährige wird Zweiter im Hammerwerfen. Er beendet eine lange deutsche Durststrecke.
Hammerwerfer Merlin Hummel hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio die Silbermedaille gewonnen und damit für eine weitere deutsche Überraschung bei den Titelkämpfen in Japan gesorgt. Der 23-Jährige schleuderte sein Wurfgerät am vierten WM-Tag auf die persönliche Bestweite von 82,77 Meter. Besser war nur Olympiasieger und Titelverteidiger Ethan Katzberg aus Kanada mit 84,70 Metern.
Größter Erfolg
Für Hummel ist es der größte Erfolg in seiner noch jungen Laufbahn. Bei den Europameisterschaften in Rom im vergangenen Jahr hatte er als Vierter das Podium noch knapp verpasst. Die Olympischen Spiele von Paris 2024 schloss er als Zehnter ab.
Hummel beendet 20-jährige Durststrecke
Hummel beendete mit seinem Silber-Coup auch eine lange deutsche Durststrecke im Hammerwerfen der Männer. Die zuvor letzte Medaille holte Markus Esser 2005 in Helsinki. Er wurde Dritter. Den bislang letzten deutschen WM-Titel sicherte sich Karsten Kobs 1999 im spanischen Sevilla.
Dritte deutsche Medaille in Tokio
Für den Deutschen Leichtathletik-Verband ist das Edelmetall von Hummel die dritte Medaille bei den Weltmeisterschaften in Tokio. Zuvor gewannen Weitsprung-Star Malaika Mihambo und überraschend auch Marathonläufer Amanal Petros Silber.
Gibt es jetzt noch Gold?
Die Chance auf WM-Gold gibt es für die deutschen Leichtathleten auch in der japanischen Metropole noch. Der Weltjahresbeste im Speerwerfen, Julian Weber, greift am Mittwoch in das WM-Geschehen ein. Auch die deutschen Zehnkämpfer haben zum WM-Abschluss der bis zum Sonntag dauernden Titelkämpfe Chancen.


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