Topspiel am Böllenfalltor - Formstarke Darmstädter erwarten den KSC
Coach Florian Kohfeldt freut sich auf die Stimmung am Böllenfalltor.
Am Nikolausabend um 20:30 Uhr geht es am Bollenfalltor wieder rund. Darmstadt 98 lädt zum Topspiel der 2. Bundesliga. Das Flutlichtspiel im heimischen Stadion verspricht eine packende Atmosphäre. Die Bilanz der letzten Spiele spricht für die formstarken Südhessen, doch Coach Kohfeldt warnt auch vor den Stärken der Karlsruher.
“Spezielle Bölle-Stimmung”
Florian Kohfeldt zeigte sich im Vorfeld des Spiels erneut sehr erfreut über die Anstoßzeit im Topspiel am Samstagabend im heimischen Stadion. „Ich freue mich auf eine tolle Atmosphäre“, so Kohfeldt und fügte an: “Ich hoffe, dass wir die spezielle Bölle-Stimmung erzeugen.” Es ist bereits das dritte Heimspiel in Folge zur Topanstoßzeit der 2. Bundesliga.
Weiterhin ohne Hornby
Ein Wermutstropfen für den Tabellenfünften ist der weiter andauernde Ausfall des Topspielers Fraser Hornby. Kohfeldt räumt ein: „Fraser Hornby können wir nicht eins zu eins ersetzen.“ Dennoch hat das Trainerteam eine Strategie entwickelt, wie man seine Abwesenheit möglichst kompensieren kann. Obwohl den Lilien im DFB-Pokal kein Tor gelang, war Kohfeldt mit der Offensivleistung seiner Schützlinge zufrieden. Elf Torschüsse in Freiburg seien dennoch überzeugend gewesen.
Gegner mit starken Individualisten
Trotz der jüngsten Niederlagen des Karlsruher SC warnt Kohfeldt davor, den Gegner zu unterschätzen. „KSC hat Ausnahmespieler in ihren Reihen, gerade offensiv“, hob er hervor, und betonte die individuelle Qualität der Karlsruher. Der Trainer verweist auch auf die flexible Spielweise Karlsruhes, die sowohl mit Viererkette als auch mit Dreierkette agieren könnten. „Es wird ein komplexes Spiel für uns“, ergänzte Kohfeldt. Der KSC ist achter in der Tabelle und möchte den Anschluss an die Topteams der 2. Bundesliga halten.
Taktische Ansätze und Spielidee
Im Hinblick auf die Taktik wird es entscheidend sein, wie Darmstadt auf die Formation und Spielweise des Gegners reagieren wird. Kohfeldt deutete an, dass Darmstadt in diesem Heimspiel mehr Ballbesitz haben könnte und möchte den Ball auch effizient nutzen: „Wir müssen auch was damit anfangen.“ Entscheidende Situationen im Spiel will die Mannschaft mit „einem gewissen Selbstvertrauen und Respekt“ angehen, um die ungeschlagene Heimserie weiterzuführen.
