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Debakel in Leipzig: Eintracht verliert mit 0:6

Stürmer Batshuayi verletzt - 0:6-Debakel für die Eintracht in Leipzig

© dpa

Torwart Michael Zetterer ist sauer über die passive Abwehrleistung seiner Mannschaft, die zum 0:2 aus Frankfurter Sicht führte.

Debakel für die Frankfurter Eintracht in Leipzig. Nach einem 0:2 Rückstand zur Pause, gehen die Hessen in der der zweiten Halbzeit komplett unter. Die Hessen verlieren im Topspiel am Samstagabend mit 0:6. Erschwerend hinzukommt: Stürmer Michy Batshuayi muss kurz vor der Halbzeit verletzt vom Platz.

Sturmkollege Elye Wahi war erneut nicht im Kader und Ansgar Knauff fehlte erkältungsbedingt in Leipzig. In der zweiten Halbzeit brachte Trainer Toppmöller Jessic Ngankam im Sturm. 

Batshuayi muss verletzt raus

In der Tabelle bleiben die Adlerträger vorerst auf Rang sieben. Die Eintracht spielt als nächstes am Dienstag in der Champions League in Barcelona. Für die daheim weiter unbesiegten Sachsen war es der sechste Heimsieg in Serie. Nur die Bayern sind neben RB daheim noch ungeschlagen. Die Eintracht hingegen muss nach sechs ungeschlagenen Liga-Spielen wieder die erste Niederlage einstecken. Schon in der Vorwoche hatten die Hessen in der Champions League gegen Atalanta Bergamo 0:3 verloren und gegen Wolfsburg nur 1:1 gespielt. 

Startelf-Debüt für Eintrachts Batshuayi

Der Belgier Michy Batshuayi feierte sein Startelfdebüt, nachdem er zuletzt gegen Wolfsburg als Joker im Eintracht-Sturm überzeugt hatte. Nach den Ausfällen von Jonathan Burkardt (Muskelverletzung) und Ansgar Knauff (Erkältung) standen erstmals nach ihren Muskelverletzungen auch Hugo Larsson und Can Uzun wieder im Spieltagskader der Hessen, wo Coach Dino Toppmöller Nnamdi Collins und Mahmoud Dahoud in die Startelf rotierte. 

© dpa

Fünf Minuten sind gespielt, da liegt die Eintracht bereits mit 1:0 gegen Leipzig zurück.

Eintracht anfangs noch stark

Nach 28 Sekunden hatte die Eintracht die erste Chance. Doch RB-Torhüter Peter Gulacsi parierte den harmlosen Ball von Fares Chaibi aus 15 Metern. Besser machte es auf der Gegenseite "Danish Dynamite" Conrad Harder (5.). Der körperlich robuste Däne köpfte den gefühlvollen Lupfer von Christoph Baumgartner aus halbrechter Position aus vollem Lauf über Eintracht-Keeper Michael Zetterer hinweg zur Führung ins Tor und erzielte im 15. Spiel seinen ersten Treffer im RB-Trikot. Arthur Theate rettete dann hauchdünn nach einer Raum-Flanke vor Harder (15.) und verhinderte somit das 0:2.

Früher Gegentreffer 

Die Eintracht verstolperte dann den Ausgleich. Batshuayi (20.) bekam den Pass direkt fünf Meter vor dem Tor zugespielt, doch der Ball ging unglücklich direkt zwischen seinen Beinen durch. Dann knallte Mahmoud Dahoud den Ball aus 18 Metern direkt an die Querlatte. RB konterte und traf praktisch im Gegenzug dank Baumgartner (31.), der eine Hereingabe von Harder nur über die Linie drücken musste. Dann war der Österreicher erneut zur Stelle: Doch sein Tor zum 3:0 (39.) wurde vom VAR-Assistenten zurückgenommen. 

 Diomande zieht in der zweiten Halbzeit Frankfurt den Zahn 

Nach dem Wechsel setzte RB in Sachen Effektivität noch einen drauf. Antonio Nusa dribbelte in den Strafraum, wurde gefoult. Als der Pfiff ausblieb, stand er sofort auf und passte den Ball weiter zu "Masken-Mann" Diomande, der das Leder (47.) aus 13 Metern mit voller Wucht ins Tor hämmerte. Dann rettete der Innenpfosten für Frankfurt, nachdem Nusa (52.) den Ball aus halblinker Position von der Strafraumgrenze schoss. Diomande machte es von der Mitte-Position genauer und traf aus 16 Metern zum 4:0 (55.). 

Frankfurt konnte dann nach einer Ecke nur halbherzig klären, den Schussversuch von Schlager blockte Larsson mit dem Arm ab. Den folgenden Elfmeter verwandelte Raum (62.) sicher. Diomande komplettierte drei Minuten später seinen Hattrick, als er Zetterer umkurvte und sicher zum 6:0 in leere Tor einschob.

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