HSG Wetzlar hat neuen Trainer - Rúnar Sigtryggsson wird neuer Coach
Die HSG Wetzlar ist bei der Trainersuche fündig geworden. Rúnar Sigtryggsson ist neuer Trainer beim Handball-Bundesligisten. Der erfahrene Coach soll den Mittelhessen den Weg aus dem Tabellenkeller weisen.
Die HSG Wetzlar hat am Freitag ihren neuen Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson vorgestellt. Der 53-Jährige Isländer übernimmt das Amt von Momir Ilic, der am Donnerstag zurückgetreten war. Sigtryggsson, der zuvor bis zum Ende der letzten Saison beim SC DHfK Leipzig tätig war, unterschreibt bei den Mittelhessen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Er wird das Team bereits am Sonntag bei den Füchsen Berlin coachen. An seiner Seite wird Jasmin Camdzic als Co- und Torwarttrainer agieren.
Seipp zeigt sich zufrieden mit der Verpflichtung
HSG-Geschäftsführer Björn Seipp erklärte: „Wir haben mit Rúnar einen sehr erfahrenen Trainer verpflichtet, der die aktuelle Situation kennt und bereits erfolgreich gemeistert hat.“ Seipp lobte Sigtryggssons sportliche Analyse und die Ansätze, um die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur zu führen, als überzeugend. Man freue sich, dass die vertraglichen Angelegenheiten so schnell geregelt werden konnten, sodass Sigtryggsson die Gelegenheit nutzt, um die Spieler auf der Reise nach Berlin besser kennenzulernen.
Sigtryggsson soll den Wandel bringen
Der ehemalige isländische Nationalspieler Rúnar Sigtryggsson selbst äußerte, dass er die Bundesliga intensiv verfolgt habe und überzeugt sei, dass in der Mannschaft genügend Potenzial stecke, um die Liga zu halten. Der Coach freue sich über die schnelle Einigung und sei entschlossen, den Weg aus dem Tabellenkeller zu finden. Trotz der aktuell schwierigen Situation sei er überzeugt von den Möglichkeiten des Teams. Die Handballer stehen mit nur zwei Siegen und einem Unentschieden aus 16 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz.
Rúnar Sigtryggsson, der seine Trainerlaufbahn vor über 20 Jahren begann, hat in Deutschland bereits für verschiedene Teams, darunter ThSV Eisenach und EHV Aue, trainiert. Beim SC DHfK Leipzig hatte er schnell für Stabilität gesorgt und das Team ins gesicherte Mittelfeld geführt.