Darmstadt empfängt Münster - Kohfeldt erwartet ein "attraktives Spiel"
Das Kalenderjahr 2025 neigt sich langsam dem Ende zu und auch die Bundesliga nähert sich mit großen Schritten der Winterpause. Am kommenden Sonntag steht für Darmstadt 98 das letzte Heimspiel in diesem Jahr an. Die Lilien empfangen den Tabellenzehnten Preußen Münster am Böllenfalltor. Anpfiff ist um 13:30 Uhr.
Kohfeldt warnt vor Münsters Qualitäten
Cheftrainer Florian Kohfeldt äußerte die Hoffnung auf ein attraktives Spiel und betonte, dass man Münster keineswegs unterschätzen dürfe. Die Mannschaft von Preußen Münster habe in dieser Saison gezeigt, dass sie in der Lage sei, attraktiven und dominierenden Fußball zu spielen. Trotz ihrer Rolle als vermeintlich kleinerer Gegner hätten sie sich zu einer ernstzunehmenden Kraft in der Liga entwickelt, was nicht zuletzt durch ihren dritten Platz in der Ballbesitzstatistik untermauert werde.
Kohfeldt erinnerte daran, dass Münster sowohl in der Defensive als auch im Angriff variabel und mutig agiere und dadurch eine ständige Gefahr darstelle. Dabei sei es essenziell, den Fokus und die Konzentration hochzuhalten, um gegen eine solch spielstarke Mannschaft bestehen zu können. "Die Qualität Münsters und ihre beeindruckenden Leistungen in dieser Saison zeigen, dass sie zu jedem Zeitpunkt Punkte holen können", so Kohfeldt. Jeder, der glaube, dass es ein leichtes Spiel werde, irre sich gewaltig.
Fraser Hornby fällt weiterhin aus
Cheftrainer Florian Kohfeldt verkündete, dass Fraser Hornby auch für dieses Spiel nicht zur Verfügung steht. Diese Entscheidung wurde getroffen, um das Risiko eines zu frühen Einsatzes des schottischen Stürmers und einer möglichen Verschlimmerung seiner Verletzung zu vermeiden.
Darmstadts Offensivgewalt
Angesichts der erneuten Abwesenheit von Fraser Hornby wird der schwedische Nationalspieler und Toptorjäger der 2. Bundesliga, Isac Lidberg, erneut eine zentrale Rolle im Angriff einnehmen. Kohfeldt erinnerte daran, dass Darmstadt zuletzt gezeigt hat, dass die Mannschaft auch ohne Hornby offensiv Lösungen finden kann. Lidberg ist ein Spieler mit klarem Profil, der die letzte Linie hält und torgefährlich ist. Kohfeldt hob hervor, dass die Mannschaft auch in unterschiedlichsten Besetzungen attraktiven, offensiven Fußball spielt, was die zweitmeisten Torchancen in der Liga verdeutlicht.
Fokus der Mannschaft stimmt
Darüber hinaus ließ Kohfeldt durchblicken, dass er keinen seiner Spieler darauf aufmerksam machen müsse, wie ernst sie Preußen Münster nehmen sollten. Die Mannschaft habe den nötigen Fokus und sei bestrebt, gegen jeden Gegner zu gewinnen, unabhängig von dessen Platzierung oder Namen in der Liga. Münster sei, wie in diesem Jahr oft gesehen, ein beeindruckender Gegner, dessen Leistung auch bei Gesprächen mit anderen Trainern Anerkennung finde.
Florian Kohfeldt glaubt, dass es ein fesselndes Duell zwischen zwei ambitionierten Mannschaften wird. Mit einem Sieg könnten die Südhessen mindestens den Relegationsplatz verteidigen.