Eintracht Frankfurt: Axel Hellmann bleibt als Vorstand bei der SGE

Die Entscheidung ist gefallen: Axel Hellmann bleibt als Vorstand bei Eintracht Frankfurt. Das ist Grund zur Freude bei der SGE. In den vergangen Wochen hatte es Spekulationen um seine Zukunft gegeben. Denn Hellmann arbeitet zurzeit auch als Interims-Geschäftsführer der DFL, und das noch bis Ende Juni 2023.

"Es ist an der Zeit Spekulationen zu beenden und auf ein paar Dinge einen Deckel zu machen", betonte Hellmann. Es sei klar, dass man als Interims-Geschäftsführer der DFL "zum Kandidatenkreis derjenigen gehört, die für eine dauerhafte Führungsaufgabe bei der DFL in Betracht kommen". Er habe aber am Montagabend mit Hans-Joachim Watzke gesprochen und ihn darüber informiert, "dass ich als Kandidat nicht in Betracht komme, sondern meine Aufgaben bei Eintracht Frankfurt wahrnehmen will", so der 51 Jahre alte Jurist.

Hellmann will was bewegen bei SGE

"Für mich ist ausschlaggebend, dass wir weiterhin viel bewegen können bei Eintracht Frankfurt", teilte Hellmann in einem Presse-Statement mit. "In den Gesprächen mit den wesentlichen Entscheidungsträgern der Eintracht habe ich meine Vorstellungen konkretisiert und es wurde deutlich, dass alle gemeinsam die Voraussetzungen für unsere Wettbewerbsfähigkeit und eine erfolgreiche Zukunft schaffen wollen."

Gerüchte um Weggang zu Bayern

Hellmanns Vertrag bei Eintracht Frankfurt läuft noch bis Ende Juni 2027. Zuletzt war Axel Hellmann gerüchteweise als neuer Bayern-Boss gehandelt worden. Nach FFH-Informationen war das aber kein Thema. Am Dienstag bestätigte Hellmann dies auf einer Pressekonferenz: "Es hat nie Gespräche oder eine konkrete Anfrage gegeben, die Position von Oliver Kahn oder eine ähnlich gestaltete zu übernehmen". Er fügte hinzu: "Dass man als Verantwortungsträger in der DFL mit vielen Menschen beim FC Bayern, dem Branchenprimus und Flaggschiff der Bundesliga, Gespräche führt, gerade auch um das Verständnis für den Investorenprozess und Meinungen und Feedbacks dazu einholt, ist klar. Aber daraus hat sich zu keinem Zeitpunkt irgendein konkretes Angebot, eine Anfrage oder auch nur ein Gespräch über eine solche Rolle ergeben".

Holzer: "Wichtiges Zeichen"

"Der Verbleib von Axel Hellmann ist ein wichtiges Zeichen für den gesamten Club, hinsichtlich der neuen Saison aber auch im Endspurt der laufenden Runde", so Aufsichtsratsvorsitzender Philipp Holzer. "Es ist nachvollziehbar, dass er in den vergangenen Wochen über seine Zukunft nachgedacht hat." In den Gesprächen der vergangenen Wochen habe man festgestellt, "dass unterschiedliche Auffassungen ausgeräumt werden konnten und es eine gute Basis für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit gibt".