Hessen: Ticketpreise bei Bussen und Bahnen steigen deutlich
ÖPNV in Hessen wird teurer - RMV und NVV erhöhen Preise
Im öffentlichen Nahverkehr steigen die Preise für viele Tickets im neuen Jahr deutlich.
Im Tarifgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) sind es im Schnitt 8,2 Prozent.
Kosten bei RMV gestiegen
Den Anstieg ab 1. Januar 2024 hatte der RMV-Aufsichtsrat im Juni beschlossen und als Grund die "enorme Kostensteigerung" genannt. Die Mehreinnahmen seien für die Aufrechterhaltung des Fahrtenangebots zwingend notwendig, erklärte der Verbund.
Deutschlandticket nicht betroffen
Eine Einzelfahrt innerhalb Frankfurts kostet ab diesem Montag statt zuvor 3,40 Euro dann 3,65 Euro, wie der Verkehrsverbund mitteilte. Auch Zeitkarten werden teurer, nicht aber das Deutschlandticket für monatlich 49 Euro sowie das Schüler- und Seniorenticket für jeweils 365 Euro im Jahr.
Auch NVV erhöht Preise
Im Bereich des nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) werden die Tickets im Schnitt sechs Prozent teurer, wie der Verbund im Dezember mitgeteilt hatte. Auch hier wurde die allgemeine Kostensteigerung als Grund angeführt. Der Kostendeckungsgrad des öffentlichen Nahverkehrs solle so auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), an dem Hessen mit dem südhessischen Kreis Bergstraße beteiligt ist, erhöht die Preise ab 1. Januar 2024 um im Schnitt 7,9 Prozent.
Entwicklung 49-Euro-Ticket noch unklar
Wie sich der Preis beim Deutschlandticket entwickelt, ist allerdings noch unklar. Die 49 Euro im Monat waren als Einführungspreis gedacht. Der Betrag könnte also im Laufe des Jahres steigen.
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