Start-ups in Hessen - Weniger Investitionen im laufenden Jahr
Laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY gingen Investitionen in Start-ups im ersten Halbjahr bundesweit zurück. Auch Start-ups in Hessen bekommen aktuell eine Zurückhaltung von Investoren zu spüren.
"Wir sehen, dass auch beim Start-up-Geschäftsklima der Trend nach unten geht. Vor allem beim Blick in die Zukunft", sagte Alexander Hirschfeld vom Bundesverband Deutsche Start-ups der dpa. Wachstumsfirmen sammelten demnach etwa 6 Milliarden Euro Risikokapital ein - nach 7,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Investitionen in Drohnen und Solartechnologie
Es sei trotzdem das zweitbeste erste Halbjahr aller Zeiten, so die Wirtschaftsprüfer. Ein Sprecher des hessischen Wirtschaftsministerium teilte mit, dass sich die Höhe der Investitionen seit Jahresbeginn auf ähnlichem Niveau bewegten wie im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr wurde vor allem in Start-ups aus den Bereichen Drohnentechnologie, Solarkonzepte und Energieversorgung investiert
Neugründungen sind klar im Vorteil
Laut dem Wirtschaftsministerium werden eher bestehende Start-ups vom eingetrübten Geschäftsklima getroffen, während bei Gründungsideen eine stärkere Aktivität zu verzeichnen sei. In Frankfurt sind vor allem die Finanz-Start-ups besonders stark vertreten.

