Nach Trump Forderung - Boehringer zu Kooperation bereit
Als eines von 17 Unternehmen hatten die Ingelheimer Post vom US-Präsidenten bekommen. Der fordert günstigere Medikamentenpreise. Boehringer verweist auch auf die Bedeutung von Innovationen.
Nach der Forderung von US-Präsident Donald Trump nach günstigeren Medikamentenpreisen in den USA hat Boehringer Ingelheim seine Bereitschaft zur Kooperation betont.
Medikamente sollen bezahlbar sein
"Wir werden weiterhin konstruktiv mit Regierungen, Aufsichtsbehörden und Patientenorganisationen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Patienten Zugang zu bezahlbaren Medikamenten haben und medizinische Innovationen für lebenswichtige Behandlungen weiterhin möglich sind", teilte der Pharmakonzern mit.
Frist bis Ende September
Trump hatte sich mit der Forderung nach günstigeren Preisen für Arzneimittel in den USA in Briefen an 17 große Pharmakonzerne, darunter Boehringer, gewandt und eine Frist bis zum 29. September gesetzt. Boehringer erklärte, auch dem Unternehmen sei wichtig, dass Medikamente zu Preisen verfügbar seien, die sich Patienten leisten könnten.
Preise von Pharmabranche festgelegt
In den USA existiert keine zentrale staatliche Regulierung für Medikamentenpreise. Die Pharmaindustrie entscheidet weitgehend selbst darüber, wie viel Arzneien kosten.

