So haltet ihr sicher durch - 10 Tipps für alle, die fasten wollen
Dass Fasten einen positiven Effekt auf unseren Körper hat, ist bekannt. Viele Menschen fasten deshalb nicht nur während der Fastenzeit, sondern auch weiterhin im Alltag. Stichwort 16:8. Oder andere Zeiten. Denn welches Fastenregime jetzt am Besten ist, lässt sich nicht sagen, erklärt Fasten-Experte Dr. Frank Madeo im FFH-Interview.
Er selbst fastet an sieben bis acht von zehn Tagen und hat sein Essensfenster auf die Zeit von 16 - 20 Uhr beschränkt. Das heißt sein Fastenregime lautet 20:4. Und auch wenn sich das ziemlich hart anhört, Dr. Frank Madeo sagt: "Nach ein bis zwei Wochen hat sich der Körper umgestellt und man hat kein Hungergefühl mehr. Wenn ich in meiner Fastenphase bin und neben mir jemand was isst, ist das für mich mittlerweile wie Plastik."
Welche Fastenfenster sich positiv auf unseren Körper auswirken, mit welchen Lebensmitteln man dem Körper Fasten "vorgaukeln" kann und ob es sinnvoll ist, mit leerem Magen Sport zu machen, erklärt er im FFH-Interview.
Fasten-Experte Frank Madeo im FFH-Interview
Fasten: Mit diesen 10 Tipps klappts
40 Tage, von Aschermittwoch bis Ostern: Das ist die traditionelle christliche Fastenzeit. Ein Anlass den viele inzwischen nutzen, um auf irgendwas zu verzichten. Keine Süßigkeiten? Weniger Kalorien? Kein fettiges Essen? Nicht mehr rauchen? Oder das Smartphone mal weg legen? Es gibt viele Varianten zu fasten. Mit diesen Tipps stehst du die Zeit einfacher durch...
1. Vorbereitung ist das halbe Fasten
Wer erst noch mit dem Fasten anfangen möchte, sollte sich ein paar Tage zur Vorbereitung gönnen. In diesen Tagen die Menge an Fett, Zucker (oder was auch immer gefastet werden soll) langsam reduzieren.
2. Warum überhaupt?
Wer sein Ziel erreichen will, braucht eine Motivation. Mach dir vorher klar, warum du dir das Fasten vorgenommen hast. Schreib dir dein Ziel und den Grund am besten auf und hänge den Zettel irgendwo hin, wo du ihn regelmäßig siehst. Vielleicht an den Kühlschrank?!?
3. Alle Verführungen raus
Nichts macht das Fasten schwerer, als eine Tafel Schokolade, die verführerisch in der Ecke liegt. Darum heißt es vor dem Fasten: Erst mal aufräumen. Alles was dich schwach machen könnte, sollte auf keinem Fall offen sichtbar rumliegen. Am besten du packst alles in eine Kiste und bringst es zu einer vertrauenswürdigen Person zur Aufbewahrung.
4. Gemeinsam klappt es besser
Sein Ziel alleine zu erreichen ist immer schwierig. Such dir Freunde, die mitmachen. So kann man sich gegenseitig unterstützen. Und wer will schon vor den Freunden eingestehen müssen, dass man als einziger schwach geworden ist...
5. Umfeld informieren
Das Fasten läuft super, das Ziel ist fast erreicht - und dann kommt Oma mit einer Sahnetorte zum Überraschungs-Besuch! Damit das nicht passiert: Erzähle anderen von deinem Fasten-Projekt. Informiere möglichst auch Kollegen, warum du die nächsten Tage nicht mit in die Kantine kommst oder beim abendlichen Bier erst mal aussetzt.
6. Trinken gegen den kleinen Hunger
Der Magen knurrt und beschwert sich in einer Tour? Wasser oder Tee trinken hilft über die ersten Hungergefühle hinweg.
7. Draußen ist es am schönsten
Viel Bewegen hilft auch in der Fastenzeit. Wenn die Lust kommt: nicht in die Küche zum Kühlschrank gehen, sondern lieber einen Spaziergang draußen machen. Das lenkt ab und frische Luft tut gut.
8. Nicht kauen
Kaugummi: Man hat was im Mund, es ist aber kein Essen. Das klingt erst mal gut. Das Problem: Durch das Kauen regen wir auch unseren Magen an. Die Folge: Der Hunger wird stärker.
9. Abstand halten
Vermeide Kontakt mit Essen. Fasten kann zu einer echten Tortur werden, wenn der Tisch-Nachbar gerade ein leckeres Stück Kuchen oder ein reichhaltiges, duftendes Mittagessen genießt. In dem Fall: Lieber kurz erklären, dass du gerade fastest und dich vom Tisch verabschieden.
10. Belohnungen überlegen
So eine Fastenzeit erfolgreich durchzustehen ist eine tolle Leistung! Überleg dir eine Belohnung, mit der du dich nach dem Erfolg verwöhnen kannst. Die teure Konzertkarte, die du dir wünschst? Das tolle Kleidungsstück, dass du dir sonst nicht leisten würdest?
Wie ist es bei euch? Fastet ihr? Habt ihr schon mal bewusst auf etwas verzichtet? Was war das und warum? Verratet es uns in den Kommentaren!
