Smarte Wege für Paketdienste - Marburg testet Cargo-Bikes und Mikro-Hubs
So könnte das Cargo-Bike für die Marburger Oberstadt aussehen: Vier Räder, ein Dach über dem Kopf des Fahrenden und eine gesicherte Ladefläche
Die Ladefläche ist regengeschützt und abschließbar. Sie bietet Platz für viele Pakete und Päckchen.
Oberbürgermeister Thomas Spies begutachtet das Cargo-Bike und dreht später damit auch selber eine Runde.
Die Stadt Marburg startet ein Mikro-Hub-Projekt. Das soll den Verkehr in der Innenstadt entlasten und Händlern schnell Lieferungen bringen.
Die sogenannten Mikro-Hubs sind Umschlagplätze für Pakete zum Beispiel in Containern oder geeigneten Räumen. Hier laden Paketdienste ihre Ware vom Lastwagen in kleine, emissionsarme Fahrzeuge um - zum Beispiel in Cargo-Bikes - also große E-Lastenräder. Dann werden sie zum Kunden gefahren.
Cargo-Bikes bald in Marburg unterwegs?
So soll der Handel zu seinem Recht kommen, die Logistik effizient und der Verkehr entlastet werden. Jetzt hat die Stadt diese Mikro-Hubs mit Cargo-Bikes auf dem Marktplatz vor dem Rathaus getestet. Die professionelle Lastenräder waren sogar in der hügeligen Marburger Oberstadt unterwegs.
Einzelhändler sollen mitmachen
Mit dem Testtag will die Stadt die örtlichen Einzelhändler zum Mitmachen begeistern. Sie alle hatten die Gelegenheit die Cargo-Räder auszuprobieren. An einem Info-Stand standen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die beiden Beratungsunternehmen PB Consult und UrbanLogisticSolution sowie zeitweise Repräsentanten der großen Kurier-, Express- und Paketdienstleister Rede und Antwort.
Ein Lastenfahrrad der Firma Hermes. Es ist in Berlin jeden Tag unterwegs
Leiterin Studio Mittelhessen
Anne Schmidt
