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Aktionen in Gießen & Marburg: UKGM-Beschäftigte fordern Entlastungen

Aktionen in Gießen und Marburg - UKGM-Beschäftigte fordern Entlastungen

Auf dem Foto sieht man das Gebäude des UKGM.
© HIT RADIO FFH

Mehr Personal, einen Belastungsausgleich und eine Beschäftigungssicherung: Das fordern die Beschäftigten des UKGM bei Aktionen in Gießen und Marburg am 14. Dezember.

Die Beschäftigten am Uniklinikum Marburg und Gießen gehen wieder auf die Straße: Sie fordern bei Kundgebungen einen Tarifvertrag zur Entlastung. Außerdem setzen sie sich für eine Beschäftigungssicherung der Mitarbeiter der Service GmbH ein. Am Mittwoch (14.12.) werden sie ihre Forderungen an die Landespolitik und den Arbeitgeber übergeben.

Ab 14 Uhr wird es eine Kundgebung in Marburg und eine Kundgebung in Gießen geben.

Forderung nach Arbeitsplatzsicherheit

Vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Service GmbH haben laut Verdi keinen tarifvertraglichen Schutz, der sie vor Ausgliederungen und Kündigungen schützt. Das soll sich ändern, fordert die Gewerkschaft. Die Beschäftigten der Service GmbH sind beispielsweise für den Transport- sowie den Hol- und Bringdienst an den Unikliniken zuständig. 

Mindestpersonalausstattung und Belastungsausgleich

Darüber hinaus fordern die Beschäftigten, dass für jeden einzelnen Bereich festgelegt wird, wie viele Patienten eine Pflegekraft zu versorgen hat. "Und wir wollen gleichzeitig aber auch: Wenn diese Verhältniszahl nicht eingehalten wird und die Kollegin unterbesetzt arbeiten muss, dass sie einen Ausgleich erhält. Sei es in Freizeit oder in Geld", sagt Verdi-Gewerkschaftssekretär Dzewas-Rehm im Gespräch mit HIT RADIO FFH.

Folge: Unterbesetzte Schichten wären teuer für UKGM

Es würde für den Arbeitgeber teuer werden, bei unterbesetztem Arbeiten zusätzliche freie Tage zu gewähren oder einen finanziellen Ausgleich zu zahlen. Daher hofft Verdi, dass in Folge eines neuen Tarifvertrages mehr Personal eingestellt werden würde. "Und die ganz große Hoffnung ist wirklich auch, dass Kolleginnen und Kollegen dann wieder gerne zur Arbeit gehen. Und, dass vor allem auch wieder Leute, die den Beruf verlassen haben, zurückkehren, weil es eben gute Arbeitsbedingungen im Krankenhaus gibt", so Dzewas-Rehm. All das seien Maßnahmen gegen den Personalnotstand.

Verdi-Sprecher: Ausgleich für harte Arbeit

"Im Idealfall ist natürlich unsere Hoffnung, dass das unterbesetzte Arbeiten dann nicht mehr stattfindet", sagt Gewerkschaftssekretär Dzewas-Rehm.

© HIT RADIO FFH

100 Tage Ultimatum

Bei der Aktion am Mittwoch (14. Dezember) werden die Beschäftigten eine Absichtserklärung an Politik und an Arbeitgeber übergeben. Sie geben ihnen 100 Tage lang Zeit dafür, einen Tarifvertrag zu verhandeln. Ansonsten werde gestreikt. "Und wir hoffen, dass das Signal verstanden wird und auch verstanden wird, dass es uns mit dem Ultimatum wirklich ernst ist", betont der Verdi-Sprecher.

Hintergrund: Zukunfsvertrag UKGM

Das Land Hessen und die privaten Unikliniken Gießen und Marburg (UKGM) hatten erst kürzlich eine Einigung auf den Zukunftsvertrag bekannt gegeben. Das Zukunftspapier soll den Investitionsbedarf des UKGM für die nächsten zehn Jahre sichern und beinhaltet Sicherheiten für viele Beschäftigte. Verdi begrüßt, dass es wieder Verhandlungen zwischen Land und Uniklinikum gibt.

Gleichzeitig kritisiert die Gewerkschaft, dass die Vereinbarung die im Vertrag formulierten Sicherheiten nicht für alle Kolleginnen und Kollegen gelten. Dazu gehören etwa die der Service GmbH. Außerdem sei jetzt eine Aktion nötig, weil in dem Papier nicht festgelegt ist, wie Arbeitsbedingungen und die Versorgungsqualität für die Patienten verbessert werden kann. "Das sind dringende Probleme, denen sich die Politik und der Arbeitgeber zu stellen haben", so Dzewas-Rehm.

 

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